Desaster für 'Caren Miosga': Zuschauerzahlen im Keller
Der ARD-'Brennpunkt' zum Terroranschlag in Solingen war die meistgesehene Sendung des Sonntags. 'Caren Miosga' konnte jedoch mit dem Thema islamistische Gewalt beim Publikum nicht punkten und verzeichnete die niedrigsten Einschaltquoten seit Sendungsbeginn.
Fast drei Monate dauerte die Sommerpause von "Caren Miosga" an, am vergangenen Sonntag meldete sich der Polittalk mit einem hochaktuellen Thema zurück: Anlässlich des blutigen Terroranschlags in Solingen diskutierte die Gastgeberin mit ihrer Runde die Frage: "Wie schützen wir uns vor islamistischer Gewalt?" Allerdings stieß die Talkshow, in der unter anderem NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken zu Gast waren, beim TV-Publikum lediglich auf verhaltenes Interesse. Unter dem Strich stand die schwächste Reichweite seit dem Start der Sendung: 2,29 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Bereits Ende Mai wurde ein Tiefstwert aufgestellt, der am Sonntag noch einmal unterboten wurde. Daraus resultierte ein Gesamtmarktanteil von 12,1 Prozent bei allen Fernsehenden. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte "Caren Miosga" einen Anteil am Markt von 6,1 Prozent.
Über sechs Millionen schalten für ARD-"Brennpunkt" ein
Dabei war eine Sendung im Vorfeld mit ähnlichem thematischen Schwerpunkt nicht weniger als die meistgesehene Sendung des Tages: 6,15 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten um 20.15 Uhr für den ARD-"Brennpunkt" ein, der aktuelle Informationen zur Terrorattacke in Solingen lieferte. 26,2 Prozent Gesamtmarktanteil sowie herausragende 23,9 Prozent beim jungen Publikum sprechen eine deutliche Sprache.
Auch der anschließende "Tatort", eine Wiederholung, interessierte im Schnitt noch 5,77 Millionen Fernsehende. Der Marktanteil betrug 23,3 Prozent in allen Altersklassen sowie 11,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH