Schweden Siegt - Deutschland auf dem letzten Platz: So verlief der ESC
Der 67. Eurovision Song Contest 2023 wurde in Liverpool ausgiebig gefeiert. Die Favoritin Schwedin Loreen holte sich den Sieg. Die deutschen Vertreter "Lord of the Lost" kamen beim Publikum nicht so gut an.
Die Schwedin Loreen wurde bereits zuvor mit ihrem Song "Tattoo" als heiße Favoritin beim ESC gehandelt. 2012 gewann die 39-Jährige zum ersten Mal den Musikwettbewerb. In ihrem Heimatland ist Loreen längst ein bekannter Star mit über 1,5 Millionen Follower auf Instagram. Nur der Ire Johnny Logan schaffte es, zweimal bei dem europäischen Musikwettbewerb zu gewinnen. Insgesamt räumte die ESC-Siegerin 583 Punkte ab. Käärijä aus Finnland belegt mit der Elektro-Nummer "Cha Cha Cha" den zweiten Platz. Er galt im Vorfeld als Mitfavorit neben Loreen und ließ es mit einem schrillen Auftritt auf der Bühne krachen. Der Finne hielt seine pinkfarbenen Tänzer dabei an der Leine.
"Lord of the Lost" landen auf dem letzten Platz
Deutschland hat es traditionell etwas schwer beim ESC. In den Jahren 1964, 1965, 1974, 1995, 2005, 2015, 2016 und 2022 gehörte der letzte Platz den deutschen Vertretern. Nun kann sich 2023 in die Reihe einfügen. Die Dark-Rocker von "Lord of the Lost" waren zunächst zuversichtlich, doch schon das Jury-Voting ließ nichts Gutes erahnen. Dabei gab es nur magere drei Punkte, zwei von Island und einen von Tschechien. Beim Televoting kamen noch 15 Punkte hinzu.
Im Vorfeld sprach "Lord of the Lost"-Frontmann Chris Harms ausführlicher mit prisma. Das ganze Gespräch finden Sie hier.
Abschied von Peter Urban
Für ESC-Kommentatoren-Legende Peter Urban war dieser Musikwettbewerb sein Letzter. Nach 25 ESC macht der 75-jährige Schluss. "Für meinen letzten ESC hätte ich mir mehr Punkte gewünscht", seufzte Peter Urban.
Im Interview mit prisma sprach Peter Urban über den ESC und sein Leben Abseits des Mikros. Hier finden Sie das ganze Gespräch.
