"Danke, Klaas"

Joko errichtet Klaas ein Denkmal

Im Wettstreit mit ihrem Sender ProSieben hatten sich Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf 15 Minuten Sendezeit erspielt. Diesmal schlugen sie keine ernsten Töne an.

Statuen berühmter Persönlichkeiten gibt es viele in Deutschland. Meist sind es Schriftsteller wie Johann Wolfgang von Goethe, Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder auch der Reformator Martin Luther, die nach ihrem Tod mit einem Ebenbild aus Kupfer oder Stein geehrt werden. Seit vergangenem Mittwoch darf sich nun auch der Fernsehmoderator Klaas Heufer-Umlauf über eine Kupferstatue vor dem Berliner Hauptbahnhof freuen. Schuld daran ist – natürlich – sein Kollege Joko Winterscheidt.

Am Dienstag hatten die beiden bei "Joko & Klaas gegen ProSieben" zum ersten Mal seit drei Wochen wieder 15 Minuten Sendezeit auf ihrem Heimatsender gewonnen. Am Mittwochabend um 20.15 Uhr wurde diese dann eingelöst: In einer Live-Übertragung wurde Klaas zum Berliner Hauptbahnhof gebracht. Dort erwarteten ihn ein roter Teppich, ein Orchester sowie ein Blitzlichtgewitter und einige coronakonform mit Masken bekleidete Fans. Als der 37-Jährige schließlich auf einem Thron Platz genommen hatte, wurde er von seinem Kollegen Winterscheidt begrüßt: "Ich finde, nach rund 15 gemeinsamen Jahren ist es einfach mal an der Zeit, danke zu sagen. Danke, Klaas, danke, dass es Dich gibt", so der 42-Jährige.

Auf der Suche nach einem passenden Geschenk für diesen Anlass habe er keine Kosten und Mühen gescheut: "Ich habe mir sehr große Mühe gegeben – für etwas Einzigartiges. Ich habe mich wochenlang, wenn nicht sogar monatelang mit der Stadt Berlin auseinandergesetzt." Herausgekommen ist eine zwei Meter hohe Statue von Klaas aus Kupfer, entworfen von einem Künstlerkollektiv. Das Besondere daran: Die Statue sei interaktiv. In ein rundes Loch auf Herzhöhe könnten Besucher fortan kleine Geschenke stecken. Außerdem befindet sich auf Hüfthöhe der Statue ein Flaschenöffner.

Der Porträtierte zeigte sich belustigt wie fassungslos: "Das ist das Dümmste, was du jemals gemacht hast", kommentierte er die Aktion. "Ich habe nichts geleistet für dieses Land. Und ich bin noch nicht mal tot – das wäre das kleinste Zugeständnis." Fans der Moderatoren, die wegen der geltenden Reisebeschränkungen Angst haben, das Spektakel zu verpassen, seien übrigens beruhigt: Die Statue sei "gekommen, um zu bleiben", versicherte Winterscheidt: "Diese Statue wird immer hier stehen. [...] Das soll eine Pilgerstätte werden – für Dich, Klaas."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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