Neue Folge "Willkommen bei den Reimanns"

"Dass es hier so streng ist, wusste ich nicht": Konny Reimann pfeift auf US-Gesetze

27.11.2023, 09.25 Uhr

Ein neues Projekt von Konny Reimann ist unter anderem der Umbau eines Schulbusses. Doch die Suche nach einem passenden Wagen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Außerdem kommt der Auswanderer mit dem US-Gesetz in Konflikt. 

Ab in die USA, zurück in die alte Heimat: Weil Konny Reimann auf Hawaii vergeblich nach einem alten Schulbus gesucht hatte, sollte sein neues Heimwerkerprojekt nun in der alten Heimat Texas her. Doch bevor er mit seiner Ehefrau Manu aufbrach – auch um Sohn Jason zu besuchen -, informierte er sich erst noch über eine andere (Schnaps-)Idee: Auf Hawaii stattete er seinem Kumpel Robert in seiner Rumdistellerie einen Besuch ab. "Schmeckt gut das Zeug!", stellte der Auswanderer fest – so gut, dass er das Zuckerrohr auf seinem Grundstück gerne selbst in Rum umwandeln würde.

Konny: "Was Manu nicht weiß, weiß sie eben nicht"

Von Robert erhoffte er sich ein paar gute Tipps in puncto Anbau und Verarbeitung. Doch der hatte stattdessen eine Warnung in petto: "In Amerika geht das nicht." Selbst für den Eigenbedarf sei eine Genehmigung unumgänglich. "Dass es hier so streng ist, wusste ich nicht", murmelte Konny. Doch wo ein Reimann ist, ist auch ein Weg. "Wir machen ja keine gewerbliche Brennerei, das ist ja nur was zum Probieren", verschaffte sich der 68-Jährige selbst ein wohl nicht ganz legales Schlupfloch. Und Manu weihte er zwar in seine Baupläne für eine Hütte ein, aber nicht in den potenziellen Gesetzeskonflikt – ganz getreu dem pragmatischen Motto: "Was Manu nicht weiß, weiß sie eben nicht."

Relevant wird das Thema ohnehin erst in einem Jahr, wenn das Zuckerrohr hoch genug gewachsen ist. Dringender für die Reimanns stand da schon das Thema Kofferpacken auf der Agenda. "Meine Güte, das kann doch nicht so kompliziert sein", schnaufte Konny ungeduldig, der mit vier T-Shirts, einem Hut, einigen Socken und "Schlüppern" sowie Cowboystiefeln bereits zufrieden war: "Ich brauche maximal drei Minuten." Über Manu, die für jeden Tag zwei Outfits einpacken wollte, schüttelte er derweil bloß den Kopf: "Was du immer alles mitschleppen musst."

Wiedersehen mit Sohn Jason und dessen Kindern

Als dann alle Koffer gepackt waren und die Reimanns in Dallas aus dem Flugzeug ausstiegen, überkamen sie ob der Rückkehr in die alte Heimat nostalgische Gefühle. "Ohne große Vorschriften und Regeln, auf dem Land kannst du machen, was du willst", schwärmte Konny über das "Cowboy-Feeling". Damals sei das Ehepaar einfach ins kalte Wasser gesprungen, wie sich Manu erinnerte: "Wir haben einfach gemacht, was da so kam – Haus gekauft, Job gesucht, Kinder in die Schule geschickt."

Doch ehe die Reimanns zu sehr in die Vergangenheit abtauchten, konzentrierten sie sich lieber auf das Wiedersehen mit Sohn Jason und dessen Kindern. Dessen neues Haus irgendwo in den texanischen Weiten kommentierte Konny nordisch trocken: "Sieht von außen aus wie eine Garage." Manu freute sich dagegen vor allem über das Wiedersehen mit ihren Enkeln Kealan und Oliver. "Ich bin so der strengere, und du lässt alles durchgehen", tadelte Konny sein "Engelchen". Er dagegen sei bei den Kindern nur als "The guy who lives with Oma" bekannt, witzelte Manu.

Ein Reimann braucht einen Grill

Für echte Bedenken sorgte dann jedoch das Geständnis von Jason, für das Familiengrillen am Abend müsse erst entsprechendes Equipment her. Konny reagierte baff: "Dass ein Reimann keinen Grill hat? Ich hatte immer mindestens einen." Deshalb ging's in der Folge in den Baumarkt, wo sie erfolgreich einen großen Gasgrill einkauften. Weil dessen Maße zu groß für den Kofferraum waren, schnallte Konny den Grill kurzerhand auf das Dach seines Mietwagens und brummte: "Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand."

Tags darauf startete dann die Mission Schulbus. Bei seinem alten Bekannten Robin hatte Konny schon von Hawaii aus vorgefühlt. Doch unter alle Sentimentalitäten vor Ort mischte sich auch die Gewissheit: "Robin hat leider keinen Bus für uns gefunden." All seine Vorschläge waren entweder zu alt oder zu klein. Deshalb suchten Konny und Manu auf einem Schrottplatz weiter (Manu: "Natürlich blutet einem das Herz, weil die dahinrotten"). Doch auch hier blieben die Reimanns erfolglos, wie Konny es auf den Punkt brachte: "Ist zwar alles schön hier, aber Schulbus ist nicht." Ob Kumpel Franz eine Hilfe ist, stellt sich erst in der nächsten Folge von "Willkommen bei den Reimanns" (sonntags, 20.15 Uhr, Kabel Eins) heraus.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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