ARTE-Doku

"Megafeuer: Der Planet brennt" – die Bedrohung kommt beklemmend nahe

In vielen Regionen der Erde müssen die Bewohner lernen, mit ihnen zu leben: Waldbrände und Buschfeuer kommen den großen Städten immer häufiger bedrohlich nahe. Welche Wege gibt es, den Planeten besser zu schützen?

ARTE
Megafeuer: Der Planet brennt
Dokumentarfilm • 06.07.2021 • 20:15 Uhr

Es ist die alljährliche Wiederkehr des Grauens – auch wenn sie viele Bundesbürger nur als vermeintlich fernes Echo von Umweltzerstörung und Klimaveränderungen in den Abendnachrichten erreicht. Mit dem spannend inszenierten, spektakulär gefilmten ARTE-Dokumentarfilm "Megafeuer: Der Planet brennt" kommt die Bedrohung, die man aus Fernsehbildern etwa aus Kalifornien, Australien, aber auch dem Mittelmeerraum kennt, plötzlich beklemmend nahe.

Regisseurin Cosima Dannoritzer weiß, wie man die richtigen Register zieht, bemüht sich aber auch um eine kühle, aufklärerische Analyse. Sie mahnt an, dass es wichtig sei, mit falschen Vorstellungen über den weit verbreiteten Umgang mit dem Feuer aufzuräumen und auch unkonventionelle Wege in der Zukunftssicherung zu wagen.

Dabei gibt es zumindest am schrecklichen Befund wenig zu rütteln. Mit schockierender Regelmäßigkeit flackern rund um den Globus immer wieder gigantische Feuer auf. 350 Millionen Hektar – eine Fläche, die fast sechsmal so groß ist wie Frankreich – wird jährlich von Flammen zerstört. Immer öfter werden die Feuerwehrkräfte – wie zuletzt etwa im australischen New South Wales – den Bränden nicht mehr Herr. Buschfeuer wüten nicht selten über mehrere Monate hinweg weiter.

Im Film hört man auch die Stimmen von internationalen Wissenschaftlern, Feuerwehrleuten sowie von Sachverständigen aus Europa, den Vereinigten Staaten, Kanada und Indonesien. Sie wollen ergründen, warum Waldbrände zunehmend außer Kontrolle geraten und was man dagegen tun kann.

Megafeuer: Der Planet brennt – Di. 06.07. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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