"Oscar Academy Awards – Live aus L.A": Deutsche Filme mit guten Chancen




ProSieben zeigt die Oscars 2025 live aus Los Angeles. Deutsche Filme wie "Konklave" und "Emilia Pérez" haben gute Siegchancen. Conan O'Brien moderiert die Gala, während die Welt auf seine Witze über Donald Trump wartet. Wie gewohnt begleitet Steven Gätjen das Event.
Steven Gätjen ist für ProSieben einmal mehr ganz nah dran an den Stars. Der Sender steigt in die lange Nacht "Oscar Academy Awards – Live aus L.A." schon um 23.45 Uhr mit Berichten vom roten Teppich ein. Dort ist der in Hamburg lebende Moderator, der in den USA geboren wurde und sich in der Glitzerwelt bestens auskennt, als Vor-Ort-Reporter akkreditiert. Gätjen versucht, möglichst viele Stimmen einzufangen, wenn sich die Hollywood-Prominenz durchs Blitzlichtgewitter kämpft und zu ihren Plätzen im Dolby Theatre aufmacht, wo dann ab 1.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit die Preisverleihung beginnt.
Bleibt es bei einer Beißhemmung in Sachen Donald Trump?
Die Oscars-Gala wird diesmal vom Comedian Conan O'Brien moderiert. Die halbe Welt wartet gespannt darauf, wie viele Witze er sich über den neuen US-Präsidenten Donald Trump erlauben wird, der selbst über die Entertainment-Branche Bekanntheit erlangte, zum oft als linksliberal geltenden Hollywood-Milieu aber eine distanzierte Hassliebe pflegt. Viele Promis, die sich noch vor der Wahl dezidiert gegen Trump postioniert hatten, halten sich – auch zur Enttäuschung vieler Europäer – aktuell überraschend ruhig. Umso höher sind die Erwartungen an die Oscars-Nacht.
Noch spannender ist aber natürlich die Frage, welcher Film die 97. Verleihung dominieren wird. Um die deutschen Siegchancen steht es vergleichsweise gut. In der Kategorie "Bester Film" stehen "Anora", "The Brutalist", "A Complete Unknown", "Konklave", "Dune: Part Two", "Emilia Pérez", "I'm Still Here", "Nickel Boys", "The Substance" und "Wicked" zur Auswahl. Der Vatikan-Thriller "Konklave" vom in Wolfsburg geborenen Filmemacher Edward Berger sahnte insgesamt acht Nominierungen ab. Der Musical-Thriller "Emilia Pérez" hat mit 13 die meisten Nominierungen erhalten, das Drama "The Brutalist" und das Musical "Wicked" kommen jeweils auf zehn.
Der Wettbewerbsbeitrag "Die Saat des heiligen Feigenbaums" des in Hamburg lebenden iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof wurde als Einreichung Deutschlands als bester internationaler Film für einen Oscar nominiert. In dem hauptsächlich in Deutschland produzierten Drama geht es um die Massenproteste im Iran nach dem Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Im Zentrum des Geschehens steht ein Ehepaar mit zwei Töchtern im Teenager-Alter.
Oscar Academy Awards – Live aus L.A. – So. 02.03. – ProSieben: 01.00 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH