Abschluss des ARD-Zweiteilers

"Vorübergehend glücklich – Opimaral": Es wird nicht langweilig bei den Stellbrinks

22.03.2024, 08.09 Uhr
von Susanne Bald

Pharmareferentin Sonja (Franziska Machens) landete im ersten Teil von "Vorübergehend glücklich" in ihrem Heimatort Vredenhorst. Locker und witzig geht es auch zum Abschluss des Zweiteilers zu.

ARD
"Vorübergehend glücklich – Opimaral"
Dramedy • 22.03.2024 • 20:15 Uhr

Ausgerechnet Vredenhorst, dachte sich Sonja Stellbrink (Franziska Machens) im ersten Film des Zweiteilers noch. Doch ein anderer Zufluchtsort als ihr Heimatstädtchen im Münsterland war der Pharmavertreterin nicht eingefallen, nachdem ihr Arbeitgeber und ihr betrogener Ehemann sie in Köln gleichzeitig vor die Tür gesetzt hatten. Nach anfänglichem Fremdeln und beharrlichem Beteuern, dass sie nur temporär wieder hier sei, scheint sich Sonja im zweiten Film, "Vorübergehend glücklich – Opimaral", da nicht mehr ganz so sicher zu sein.

Gibt es für die Liebe eine zweite Chance?

Immerhin: Für Sonjas Ehe mit Lars (Camill Jammal) scheint es noch eine Chance zu geben, das Paar hat sich seit dem Ende des ersten Films wieder angenähert. Im Raum steht nur die Frage: Gibt es eine dauerhafte gemeinsame Zukunft, und wo soll diese stattfinden? In Köln, Vredenhorst oder irgendwo dazwischen?

Nachdem Sonja ein Bewerbungsgespräch bei einer Firma in der Nähe ihres Heimatortes durch ihre ungefilterte Ehrlichkeit in den Sand gesetzt hat, bittet sie ihren Chef beim Kölner Pharmaunternehmen Avartis, sie zurückzunehmen. Der Job, den man ihr zur Güte anbietet, wirkt allerdings so, als wolle man Sonja ruhigstellen. Wegen ihres Verdachts, dass man bei Avartis Tests für ein neues Demenzmittel – das titelgebende "Opimaral" – gefälscht hat, und den sie und Lars noch immer heimlich zu beweisen versuchen? Sonja glaubt sogar, man habe einen Detektiv auf sie angesetzt, als ein Unbekannter in der väterlichen Apotheke in Vredenhorst auftaucht.

Familiärer Ärger

Dort springt Sonja vorübergehend ein, als ihr starrsinniger Vater Clemens Stellbrink (Rainer Bock) nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus liegt. In seiner Abwesenheit modernisiert sie eigenmächtig die Abläufe in der Apotheke, obwohl Clemens sich stets vehement gegen eine Digitalisierung gewehrt hatte. Das gibt Ärger! Und auch die andauernden Spannungen zwischen Bruder Stoffel (Hendrik Heutmann) und ihrem Vater drohen zu eskalieren, Sonja muss einmal mehr schlichtend eingreifen.

Eines ist also auch im abschließenden Film des Zweiteilers, der gelöster und witziger daherkommt als der Pilot und deutlich die Handschrift seines Ideengebers Ralf Husmann ("Stromberg") trägt, sicher: Langweilig wird es im Leben der Stellbrinks nicht, egal ob in Köln oder Vredenhorst. Und wer weiß? Vielleicht geht "Vorübergehend glücklich" ja in Serie, zu erzählen gäbe es sicher noch einiges.

"Vorübergehend glücklich – Opimaral" – Fr. 22.03. – ARD: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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