Vor so einer Kulisse hat wohl noch kein "Tatort"-Kommissar ermittelt: Borowski verschlägt es im neuesten Fall aus Kiel nach Wacken. Gedreht wird während des echten Festivals.
Dieser "Tatort" schlägt einen ganz neuen Ton an: Wie der NDR am Donnerstag bekannt gab, gastiert das Kieler Ermittler-Duo bei seinem neuen Fall "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" auf dem legendären Musikfestival in Wacken. Inmitten von 80.000 Metalheads finden sich die Kommissare Borowski (Axel Milberg) und Sahin (Almila Bargiacik) wieder, um ihren Fall zu lösen. Gedreht wird während der Musikgroßveranstaltung ebenso wie an weiteren Orten in Schleswig-Holstein, etwa Witzhave, Roseburg und Walksfelde.
In "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" wird die Leiche eines Säuglings entdeckt, von der Mutter fehlt hingegen jede Spur. Ein Hinweis vom Fundort führt die Ermittler zum Heavy-Metal-Festival nach Wacken. Ins Visier der Ermittler gerät rasch Festival-Caterer Michi Berger (Nikolas Monu). Der verbirgt nicht nur ein heimliches Verhältnis mit der Bestatterin Meike (Bärbel Schwarz). Auch deren Sohn Jan (Marven Gabriel Suarez-Brinkert) verhält sich irgendwie verdächtig. Und dann wäre da noch die hochschwangere Sarah (Anja Schneider). Auch sie scheint etwas mit dem Fall zu tun zu haben, der auf ein dramatisches Finale vor besonderer Kulisse zusteuert.
Bis 5. August laufen die Dreharbeiten der neuen "Tatort"-Episode noch. Wann der Krimi im Ersten ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest. Als Regisseurin zeichnet die "Tatort"-erprobte Ayse Polat ("Tatort: Masken") verantwortlich, das Drehbuch steuert Agnes Pluch bei.