Bis zu diesem Zeitpunkt zählt Morrow zu den viel beschäftigten Kino- und Fernsehschauspielern. 1962 bis 67 ist er einer der drei Helden in der erfolgreichen und beliebten Zweiten-Weltkriegs-Serie "Combat". Morrow spielt den Sergant Chip Saunders, in den Endsiebziger Jahren ist er in der auch bei uns gezeigten Tele-Serie "Roots" den Plantagenaufseher Ames. Unter dem Titel "Deathwatch" schrieb, produzierte und inszenierte er 1966 das Jean-Genet-Stück "Unter Aufsicht" fürs Fernsehen und fürs Kino in Italien den Western "Der Einsame aus dem Westen" ("Sledge", 1970) mit James Garner und ihm selbst in der Hauptrolle. Die weibliche Hauptrolle spielte Laura Antonelli.
Vic Morrow, Vater von Jennifer Jason Leigh, spielt bei bekannten Regisseuren: Sein Debüt gibt er bei Richard Brooks in "Die Saat der Gewalt" ("Blackboard Jungle", 1955), mit Anthony Mann dreht er drei Filme: "Tag ohne Ende" ("Men In the War", 1956), "Gottes kleiner Acker" (1958) und "Cimarron" (1960). Unter der Regie von Robert Wise spielt er neben James Cagney in "Mein Wille ist Gesetz" ("Tribute to a Badman", 1955), unter der Regie von Michael Curtiz in "Mein Leben ist Rhythmus" ("King Creole", 1958) mit Elvis Presley.
1974 steht er an der Seite von Peter Fonda in dem intelligenten kleinen Roadmovie "Kesse Mary - Irrer Larry" von John Hough vor der Kamera. Und René Clement ist sein Regisseur in "Das ganz große Ding" ("Babysitter", 1975). Seine Partnerinnen sind Sydne Rome und Maria Schneider.
Weitere Film mit Vic Morrow: "Raketenbasis X 13 sprengen" (1958), "Die gnadenlosen Vier" (1961), "Tote können nicht mehr singen" (1961), "Mit Staatsanwälten spielt man nicht" (1971), "California Kid" (1974), "Police Story - Immer im Einsatz: Der Mörder lässt sich Zeit" (1974), "Die Bären sind los" (1976), "Roots" (1976), "Gangster im OP" (1977), "Der Mann, der Berge versetzt" (1978), "Das Grauen aus der Tiefe" (1979), "The last Jaws - Der weisse Killer" (1979), "Riffs - Die Gewalt sind wir" (1983).