Mrs. Ganush bittet bei ihrer Bank um die Verlängerung eines Kredits. Bankangestellte Christine verweigert den Aufschub. Es kommt zu einer gewalttätigen Begegnung mit der alten Frau. Mrs. Ganush belegt Christine mit einem Fluch. Ein Dämon soll Christine in den Abgrund ziehen. Christine versucht alles, um dem Fluch zu entkommen. Sam Raimis Gruselschocker ist ein schauerlicher Spaß, ein wilder Trip zwischen Horror und Komödie.
Los Angeles: Christine Brown hofft, bei ihrer Bank demnächst die freigewordene Stelle des Filialleiters besetzen zu können. Mr. Jacks , ihr Vorgesetzter, gibt Christine jedoch zu verstehen, dass mit der Karriere auch unerfreuliche Entscheidungen in Richtung der Kunden verbunden sind. Als die alte Mrs. Ganush , eine von Christines Kundinnen, wegen Verlängerung ihres Kredits vorspricht, will Christine den Aufschub zunächst gewähren, stößt aber bei Mr. Jacks auf Widerstand. In der Hoffnung, dies würde ihre Karriere begünstigen, verweigert Christine Mrs. Ganush schließlich den Zahlungsaufschub.
Als Mrs. Ganush sich mit der Entscheidung nicht abfinden will und Christine bedrängt, gerät diese in Panik und ruft den Sicherheitsdienst der Bank zu Hilfe. Doch damit ist die Sache nicht aus der Welt. Abends im Parkhaus wird Christine von Mrs. Ganush überfallen, die Frau reißt Christine bei dem Kampf einen Knopf von der Jacke, zischt unverständliche Worte, gibt den Knopf dann aber zurück und entlässt Christine mit einer düsteren Prophezeiung. Mrs. Ganushs Worte scheinen sich zu bestätigen: Noch am selben Abend besucht Christine mit ihrem Freund, dem Universitätsprofessor Clay Dalton, den Wahrsager Rham Jas, um sich die Zukunft vorhersagen zu lassen. Er scheint Düsteres zu sehen, will aber nicht ins Detail gehen.
Als Christine in ihrem Haus erneut Opfer einer Attacke wird, nicht von Mrs. Ganush, sondern einer Art körperlosen Form, und sich in der Bank am nächsten Tag eine Reihe merkwürdiger Dinge ereignen, will Christine Mrs. Ganush um Verzeihung bitten. Doch die alte Frau ist inzwischen gestorben. Christine wendet sich daraufhin erneut an den Wahrsager Rham Jas, der ihr erklärt, Mrs. Ganush habe sie mit einem Lamia-Fluch belegt. Der Lamia, ein mächtiger Dämon, werde Christine drei Tage lang beobachten und bedrohen, bis er sie in die Hölle herunterziehe. Doch es gebe einige drastische Möglichkeiten, den Fluch zu brechen.
Sam Raimis höchst unterhaltsamer Kommentar zur Banken-, Kredit- und Hauskrise in den USA in Form eines Horrorfilms. Nicht irgendein Kredit ist es, den Christine der alten Dame verweigert – es ist der Kredit auf Mrs. Ganushs Haus. Dabei verneigt sich der Regisseur zugleich vor filmischen Vorbildern der 50er Jahre, insbesondere Jacques Tourneurs "Der Fluch des Dämonen" ("Night of the Demon") von 1957.
Sam Raimi und sein Bruder Ivan schrieben gemeinsam das Drehbuch, das sie eine "moralische Fabel" nennen. Ivan sagt über die Protagonistin Christine: "Wir haben Christine moralisch komplex gestaltet. Sie will beruflich vorankommen wie jeder andere auch. Sie ist eine normale Person mit Eigenschaften, wie wir sie alle haben, in Grautönen gezeichnet statt in Schwarz und Weiß. Das macht sie für mich interessant. Sie gerät in eine Situation, in der die Bestrafung für ihr Fehlverhalten unverhältnismäßig ist, und es ist spannend zu sehen, wie sie damit umgeht."
Christoph Huber bezeichnete den Film in der "taz" vom 11. Juni 2009 als "schauerlichen Spaß" und "alttestamentarische Allegorie": "Moral und Kapital vertragen sich nicht. Eigentlich ein zeitloser Film."