Ein Film ohne Mätzchen, nahezu ohne Humor, ohne Gimmicks. Und gerade deswegen ein Film, der in besonderer Weise in Erinnerung bleibt.
Teil sieben der "Harry Potter"-Reihe ist anders. Langsamer, düsterer, ernster und noch erwachsener. 5,6 Millionen Zuschauer sahen "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1" (2010) in den deutschen Kinos. Das ist eigentlich eine ordentliche Besucherzahl – und doch die niedrigste in der Geschichte der Reihe. Auch wenn wenig geschieht, zählt dieser Teil zu den besten Verfilmungen der Fantasybuchreihe von Joanne K. Rowling. Da waren sich die Kritiker einig.
Voldemorts (Ralph Fiennes) Schergen haben die Regentschaft übernommen, Harry Potter (Daniel Radcliffe) und Gefolge reisen wie Geächtete durchs Land. Schließlich entdeckt Harry langsam die Bedeutung der sogenannten "Heiligtümer des Todes" und schöpft neue Hoffnung. Zwar hält sich die Story sehr genau an die Buchvorlage, doch Regisseur David Yates beweist Mut und bricht mit alten Sehgewohnheiten.
Im Anschluss an den Film zeigt SAT.1 in einer Deutschlandpremiere die Sendung "Phantastische Harry Potter Momente – Das große SAT.1 Spezial". Das Format blickt auf die Erfolgsgeschichte des jungen Zauberlehrlings und dessen Schöpferin Joanne K. Rowling zurück. In 33 Szenen taucht der Zuschauer in die Welt von Harry Potter ein, kommentiert von den Stars der achtteiligen Filmreihe.