Im zweiten Teil ihrer "Reise ins Gehirn" befasst sich Mai Thi Nguyen-Kim damit, wie sich Schlaf und Schlafmangel auf unser Denkorgan auswirken. Auch Michael Kessler ist wieder mit von der Partie – und zeigt unter anderem als Sigmund Freud, weshalb wir träumen.
Rund 24 Jahre unseres Lebens verbringen wir Menschen im Schnitt damit, zu schlafen. Von verschwendeter Lebenszeit kann dabei allerdings nicht die Rede sein – schließlich macht langer Schlaf nicht nur glücklicher, sondern auch schlauer. "Im Tierreich sind wir Menschen die besten Schläfer und auch diejenigen, die am meisten Intelligenz besitzen und am besten Dinge behalten können", sagt auch der Tübinger Neurowissenschaftler Jan Born. "Von daher liegt der Schluss nah: Wir brauchen den Schlaf, um intelligent zu sein und ein Gedächtnis zu bilden."
Professor Born ist einer von zahlreichen Schlaf- und Gedächtnisforscherinnen und -forschern, mit denen Mai Thi Nguyen-Kim im zweiten Teil ihrer erkenntnisreichen "Terra X"-Dokumentation "maiBrain: Reise ins Gehirn" über "Schlaf und Traum" spricht. Wie schon im ersten Film der Reihe ("maiBrain: Reise ins Gehirn – Sinne und Bewusstsein", abrufbar in der ZDFmediathek) lässt die Wissenschaftsjournalistin dabei nicht nur heutige Experten zu Wort kommen. Um die Erkenntnisse längst verstorbener Schlafforschender zu veranschaulichen, schlüpft erneut Michael Kessler in verschiedenste Rollen: Unter anderem ist der Komiker als Wilhelm Weygandt, Wilhelm Wundt und Sigmund Freud zu sehen – und zeigt so, wie sich Traumforschung in den vergangenen Jahren bis heute entwickelt hat.
MaiBrain: Reise ins Gehirn – Schlaf und Traum – So. 26.03. – ZDF: 19.30 Uhr