Hannah trifft am Schweriner See den Psychiater Hörster. Erst vor Kurzem hatte dieser seine Frau verloren. Jetzt ist auch noch seine Tochter verschwunden. Als man kurz darauf die Tochter tot im Schilf findet, gerät Hörster unter Druck.
Sind dessen Frauengeschichten etwa Schuld am gewaltsamen Tod seiner Frau? Hatte er – noch zu DDR-Zeiten – mit seinen parteikonformen Entscheidungen das Leben vieler seiner Patienten ruiniert? Und welche Rolle spielt der dubiose Pfleger Schrader, der so sehr an Frau Hörster hing?
Auch anonyme E-Mails und Videoaufnahmen der verstorbenen Angehörigen machen dem Psychiater zu schaffen. So gerät Hörster selbst in Verdacht, seine Frau und seine Tochter getötet zu haben. Hannah will Hörster helfen, doch dann taucht aus alten Berliner Studentenzeiten Ex-Freund Ludger auf und behindert eifersüchtig die Ermittlungen. Er ist nach mehr als 25 Jahren immer noch nicht über die Trennung von Hannah hinweg und wirft ihr vor, Schuld an seinem verpfuschten Leben zu sein: Weil sie ihn der Karriere wegen verließ, sei aus ihm ein erfolgloser Taugenichts geworden.