Längst etabliert: Constantin von Jascheroff (hier in der ZDF-Produktion "SOKO München - Dropouts").
Fotoquelle: ZDF/Markus Sapper

Constantin von Jascheroff

Lesermeinung
Geboren
05.03.1986 in Berlin, Deutschland
Alter
38 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Seine Karriere begann er bereits im Alter von sechs Jahren - allerdings als Synchronsprecher: Constantin von Jascheroff. Unter anderem lieh er etwa Jake Loyd als Anakin Skywalker in "Star Wars - Episode I: Die dunkle Bedrohung" (1999) seine Stimme. Für den jungen Constantin war dies allerdings kein Zufall, denn sein Vater Mario von Jascheroff ist ebenfalls Synchronsprecher und Schauspieler, seine berühmteste Sprechrolle ist keine geringere als Walt Disneys Mickey Mouse.

Sein Filmdebüt gab Constantin, dessen Bruder Felix auch Schauspieler ist, 1994 in Peter Timms "Rennschwein Rudi Rüssel" an der Seite von Iris Berben und dem viel zu früh verstorbenen Ulrich Mühe. Auch wenn die Kinokomödie recht albern daherkam, war sie der Auftakt zu weiteren zahlreichen TV- wie Kinofilmen. Ebenfalls 1994 gab der Mime sein TV-Debüt in Kaspar Heidelbachs Psychothriller "Babyfon - Mörder im Kinderzimmer". Nach weiteren Rollen in Serien und TV-Filmen folgte 1998 die Hauptrolle des Titus in dem TV-Film "Titus und der Fluch der Diamanten", eine Rolle, die er zuvor bereits in der Serie "Titus, der Satansbraten" gespielt hatte.

Nach einer kleineren Rolle in der "Sperling"-Episode "Sperling und der Mann im Abseits" (2002) verkörperte Constantin in Maria Solruns Jugenddrama "Jargo" (2004) den titelgebenden Helden, der in einer Berliner Hochhaussiedlung auf die schiefe Bahn gerät. Wieder im Kino gab er 2005 in "Falscher Bekenner" einen orientierungslosen jungen Mann. Für diese Rolle wurde der Darsteller mit dem Förderpreis Deutscher Film als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Mit Barbara Rudnik sah man ihn in dem gelungenen TV-Krimi "Solo für Schwarz - Der Tod kommt zurück" (2006), bevor er eine weitere Kinohauptrolle in Ann-Kristin Reyels' misslungenem Regiedebüt "Jagdhunde" übernahm.

Hervorragend inszeniert und gespielt war allerdings der topbesetzte Thriller-Mehrteiler "Blackout - Die Erinnerung ist tödlich" (2006), die vom Sender SAT.1 wegen fehlendem Zuschauerinteresses in die Nachtausstrahlung verbannt wurde. Und in der "Tatort"-Episode "Tatort - Strahlende Zukunft" (2006) spielte Constantin den Sohn einer Frau, die zunächst einen Richter und dann sich selbst umbringt. Durchaus gelungen war auch die Kinokomödie "Leroy" (2007), in der er den Halbgriechen Dimitrios verkörperte.

Weitere Filme und Serien mit Constantin von Jascheroff: "Faust" (Serie, 1995),"A.S. - Gefahr ist sein Geschäft" (Serie, 1996), "Umarmung mit dem Tod" (1997), "Hallo, Onkel Doc!", "Schloss Einstein" (Serien, beide 1998), "e-m@il an Gott" (1999), "Anke" (Comedyserie, 2000), "Die Boegers" (Serie, 2001), "In aller Freundschaft", "Großstadtrevier", "Küstenwache" (Serien, alle 2005), "Tatort - Der Lippenstiftmörder", "KDD - Kriminaldauerdienst" (beide 2006), "Die Familienanwältin" (Serie), "Küss mich, Genosse!" (beide 2007), "Die Wölfe - Zerbrochene Stadt" (2008), "Barfuß bis zum Hals", "Parkour", "Picco" (alle 2009), "Tatort - Am Ende des Tages" (2010), "Tatort - Heimatfront", "Tatort - Im Abseits", "Unter anderen Umständen - Mord im Watt", "Die Samenhändlerin" (alle 2011), "Willkommen im Krieg", "Kommissar Stolberg" (TV-Serie, beide 2012).

Filme mit Constantin von Jascheroff

Constantin von Jascheroff im TV

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