Romantische Lovestory, Krimis, Drama: Die Schauspielerin Saskia Vester zeigt sich in ihren Rollen sehr vielseitig. Sie ermittelte in der Serie „Anwalt Abel“, bekam den Bayrischen Fernsehpreis für ihren Einsatz im „KDD Kriminaldauerdienst“, zeigte ihr Talent für die Komödie in „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (2010).
Geboren wurde die Schauspielerin, Autorin und Hörspielsprecherin 1959 in Saarbrücken als Tochter des bekannten Biochemikers und Umweltexperten Frederic Vester. Vester ging in München zur Schule und absolvierte dort an der Neuen Münchner Schauspielschule ihre Ausbildung. Anschließend trat sie auf die Bretter der Städtischen Bühnen Augsburg und Nürnberg, spielte in Ingolstadt, Hamburg und in München. Gleichzeitig begann ihre Fernsehkarriere, die sie ab der Jahrtausendwende ausschließlich verfolgte. Zum ersten Mal trat sie 1981 vor die Kameras: für die Fernsehserie „Die Rumplhanni“. Es folgten bis heute fast 150 Film-, Serien- und Fernsehprojekte, die Saskia Vester zu einem prominenten Gesicht in der öffentlich-rechtlichen Fernsehlandschaft machten. Sie hatte Auftritte im „Tatort“, in „Ein Fall für zwei“, in „Der Bulle von Tölz“. „Wie Pech und Schwefel“ (ab 1993) hielten fünf Geschwister in der gleichnamigen Serie zusammen, Vester spielte hier eine Boutiquebesitzerin. Romantisch wurde es in der Utta-Danella-Verfilmung „Wer küsst den Doc?“ (2013).
Ab 2017 schalteten Fans regelmäßig ein, um Saskia Vester als weitgereiste Nanny in der Serie „Das Kindermädchen“ zu sehen, wo sie unter anderem auf Mauritius, in Kanada oder in Italien im Einsatz war. Für den Bayrischen Rundfunk sprach Vester Hörspiele ein. Außerdem hat sie einen Roman namens „Pols Reise“ (1985) veröffentlicht.
Die Münchnerin heiratete den Fernsehproduzenten Robbie Flörke. Die beiden bekamen zusammen Sohn Bruno und Tochter Josefine.