Matti Geschonneck inszenierte das bemerkenswerte Porträt einer jungen Frau zwischen Selbstzweifeln und Karrieredenken im Mediziner-Milieu. Dabei ließ er auch Themen wie stressbedingte Medikamentensucht nicht außen vor. In der Hauptrolle überzeugt einmal mehr Anja Kling, die im Jahr zuvor schon in "Liebe Schwester" brillierte - auch eine Regiearbeit von Geschonneck. Der stützte sich hier einmal mehr auf das hervorragende Buch seiner Drehbuchautorin Hannah Hollinger, mit der er schon in "Der Schrei der Liebe", "Comeback für Freddy Baker", "Ganz unten, ganz oben", "Ein mörderischer Plan" und "Späte Rache" zusammenarbeitete.