DSDS

Die "beste Jury aller Zeiten" sucht den neuen Superstar

von Andreas Schöttl

Neues Jahr, neuer "Star"? Wie gewohnt geht "Deutschland sucht den Superstar" im Januar in eine neue Staffel. RTL zeigt die 16. Ausgabe seines Casting-Flaggschiffs. Und wieder einmal wurde die Jury fast komplett ausgetauscht.

RTL
Deutschland sucht den Superstar
Show • 05.01.2019 • 20:15 Uhr

Geblieben freilich ist Dieter Bohlen. Der Ober-Juror wird hoffen, dass eine Zusammenarbeit am weiterhin sehr wechselhaften Pult diesmal besser klappt. Die Ergebnisse mit den letztjährigen Kollegen, die Musical-, Pop und Schlagersängerin Ella Endlich, Glasperlenspiel-Stimme Carolin Niemczyk und Musikproduzent Mousse T., bezeichnete er unlängst als "Katastrophe". Damit dies nicht ein weiteres Mal vorkommt, hat Bohlen mit Xavier Naidoo und Pietro Lombardi gleich zwei Wunschpartner neben sich sitzen. Komplettiert wird die neue Jury durch die Tänzerin Oana Nechiti.

Vor allem Pietro Lombardi ist es, auf den Bohlen besonders große Stücke hält. "Pietro ist als Ex-Kandidat, Chartstürmer und Liebling aller Mädchen eine wahnsinnige Bereicherung für DSDS", sagte er über den 26-Jährigen. Zwei Jahre lang habe er dafür gekämpft, dass er den Casting-Gewinner von 2011 in die Sendung bekomme, so der Ober-Juror. Lombardi ist damit der erste Ex-Kandidat des Formats, der es auch in die Jury von "DSDS" geschafft hat.

Bereits mit der Ankündigung seines neuen Jobs spielte Lombardi den Ball artig zurück zu seinem Mentor. "Als ich 2011 als Kandidat zum Casting von 'DSDS' gegangen bin, hat sich mein Leben nach und nach komplett verändert. 'DSDS' hat all das, was mir in den letzten sieben Jahren passiert ist, überhaupt erst ermöglicht. Dass ich jetzt als Juror an der Seite von Dieter Bohlen zurück 'nach Hause' kommen darf, bedeutet mir mindestens genauso viel wie 'DSDS' damals zu gewinnen", ließ der Sänger wissen.

Lombardi sieht es als seine wichtigste Aufgabe, seine Erfahrungen aus den vergangenen Jahren an die Kandidaten weiterzugeben. Er spricht von "Verantwortung" und schlägt damit in eine ähnliche Kerbe wie Xavier Naidoo. Auch der durchaus umstrittene Sänger ist neu in der Jury von "DSDS". Anders als Lombardi hat er unter anderem als Coach bei "The Voice of Germany" Erfahrungen im Umgang mit jungen Sängerinnen und Sängern. Naidoo erklärte: "Die Entdeckung und Förderung musikalischer Talente ist für mich eine Herzensangelegenheit."

Geht der Aufwärstrend weiter?

Wenn Bohlen, Naidoo und Lombardi mehr für die musikalischen Bewertungen stehen, erhält der dritte Neuzugang am "DSDS"-Pult eine besondere Aufgabe. Die aus "Let's Dance" bekannte Oana Nechiti soll ihr Augenmerk auf die Gesamterscheinung der Kandidatinnen und Kandidaten legen, sowie auf ihre Präsenz, ihren Willen, ihre Ausstrahlung und Authentizität. Sie erklärte: "Da die Jury mit den drei grandiosen Sängern schon perfekt aufgestellt ist, werde ich aus meinem Blickwinkel als Tänzerin die Kandidaten beurteilen. Denn nicht nur eine gute Stimme gehört zu einem Superstar, sondern auch Performance, Ausdruck, Emotion."

Wenn Bohlen bereits von einer "besten Jury aller Zeiten" spricht, hofft er auch auf einen weiteren Aufwärtstrend. So konnte mit der 15. Staffel im vergangenen Jahr ein weiterer Tiefstwert verhindert werden. Nur zwei der insgesamt 19 Folgen blieben unter der Marke von drei Millionen Zuschauern. Insgesamt verfolgten durchschnittlich 3,70 Millionen Zuschauer den Sieg der erst 16-jährigen Marie Wegener. Im Vergleich zum Jahr davor konnte "DSDS" knapp zulegen.

Auch wegen dieses zumindest kleinen Erfolgs hat RTL sein Casting nun wieder verlängert. Samstags zur besten Sendezeit und zunächst auch dienstags, 20.15 Uhr, sind insgesamt 21 Folgen geplant. Nach den Castings folgt der Deutschland-Recall und anschließend der Auslands-Recall. Dieser findet diesmal in Thailand statt. Die besten Kandidaten ziehen dann in die Live-Shows ein. Beim Finale im Mai geht es schließlich um eine mögliche Gewinnsumme in Höhe von 100.000 Euro plus einen Plattenvertrag.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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