Lange galt Afrika als Wiege der Menschheit. Mittlerweile sind sich die Forscher nicht mehr so sicher. Eine Doku geht der Sache auf den Grund.
Wie sah unsere Erde vor sieben Millionen Jahren aus? Gab es tatsächlich Elefanten in Griechenland? Dies sind nur zwei der Fragen, denen die Filmemacher Florian Breier und Rüdiger Braun in ihrer Dokumentation "Europa – Wiege der Menschheit?" auf den Grund gehen. ARTE zeigt den beeindruckenden Film jetzt erstmals.
Bis vor wenigen Jahren galt Afrika als die Wiege der Menschheit. Hier, so glaubten Forscher, habe sich die Urform des Menschen entwickelt. Nun gibt es berechtigte Zweifel an dieser Theorie, wie der Beitrag deutlich macht: Zahlreiche neue archäologische Funde lassen Wissenschaftler schließen, dass auch in Europa Ur-Menschen gelebt haben.
Die Tübinger Paläontologin Madelaine Böhme möchte dieser Vermutung auf den Grund gehen. Die Kamera begleitet sie auf ihrer Forschungsreise quer durch Europa. Dabei werden faszinierende Funde, Grabungsstätten und Experimente in Griechenland, Bulgarien und selbst in Bayern gezeigt. Die Ergebnisse der bisherigen Forschung werden für den Zuschauer in zahlreichen Grafiken bildhaft zusammengefasst und von internationalen Forschern kommentiert. Am Ende stellt sich die Frage: Muss die Evolutionsgeschichte neu geschrieben werden?
Europa – Wiege der Menschheit? – Sa. 08.02. – ARTE: 21.40 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH