Leukämie

"Goodbye Deutschland"-Auswanderer Werner Boesel ist tot

Er wanderte nach Texas aus, um dort sein Glück zu finden. Die VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" begleitete ihn dabei. Nun ist Werner Boesel gestorben.

Werner Boesel starb nach einer schweren Leukämie-Erkrankung, die bereits seit 2019 öffentlich bekannt war. Der TV-Sender VOX teilte laut dem Instagram-Account von "Goodbye Deutschland" mit, dass Boesel am Sonntagabend im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Zitiert wurde seine Frau Christine: "Mit gebrochenem Herzen muss ich alle informieren, mein süßer Werner ist heute Abend gestorben." Dabei fügte sie noch ein "R.I.P., meine Liebe" an.

In Sulphur Springs, Texas, betrieb Werner Boesel über einen langen Zeitraum "Joes German Restaurant". Sein Gesundheitszustand bereitete Fans allerdings bereits seit längerem Sorgen. Im November 2019 startete der Kult-Auswanderer noch einen Aufruf, um einen neuen Betreiber für sein Restaurant zu finden. Vor kurzem teilte er laut dem Instagram-Account der Reality-Show noch mit: "Nur eine Stammzellentherapie kann mich retten, aber mein Herz ist zu schwach."

Auch das Social-Media-Team von "Goodbye Deutschland!" nahm Abschied, schließlich begleitete die Sendung Boesels Leben in den USA seit 2015. Damals entschloss sich der Taxifahrer, seinen Beruf aufzugeben, seine Heimat zu verlassen und sich auf der "Boesel-Ranch" im Süden der Vereinigten Staaten niederzulassen. Auch in den vergangenen Jahren statteten Kamerateams der VOX-Sendung Boesel immer mal wieder einen Besuch ab.

"Jetzt ist der Auswanderer, den wir über viele Jahre begleitet haben, von uns gegangen", schrieb der "Goodbye Deutschland!"-Account auf Instagram. Werner Boesel sei demnach ein "Mann mit Rückgrat und Haltung" gewesen und hätte sich selbst als "Lebenskünstler" bezeichnet. Der Post endet mit Beileidswünschen an seine Frau Christine und einem "Du wirst fehlen, Wernder!"


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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