Kindesmissbrauch

"akte"-Spezial fragt: "Hat Deutschland zu lange weggeschaut?"

15.06.2020, 14.27 Uhr

Die schockierenden Taten in einer Gartenlaube in Münster, die Festnahme eines Vaters in Solingen, der sich an seiner Tochter vergangen haben soll, Lügde, Bergisch Gladbach – zuletzt häuften sich die Schlagzeilen über Kindesmissbrauch.

Das SAT.1-Magazin "akte." nimmt sich des Themas an und sendet die Spezialausgabe "Wenn Kinder Opfer werden - Hat Deutschland zu lange weggeschaut?". In der Sendung am Montagabend (15. Juni, 20.15 Uhr) soll Opfern eine Stimme gegeben werden, betont SAT.1.

So erzählt die 34-jährige Clarissa, wie sie schon als Dreijährige und danach über zehn Jahre hinweg von ihrem Stief-Großvater missbraucht wurde - und bis heute keinen Sex mehr ertragen kann. Auch Dagmar Funke kommt zu Wort, die sich seit dem Verschwinden ihrer Tochter Debbie im Jahre 1996 mit der Frage quält, ob ihre Tochter ebenfalls missbraucht und dann ermordet wurde.

Außerdem geht "akte." der Frage nach, warum Freude und Bekannte aus dem Umfeld der Täter die Verbrechen nicht bemerkten. Und fragt Betroffene und Behörden, was geändert werden muss, damit Kinder in Deutschland endlich sicher - und unversehrt - aufwachsen.

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