Stephan Luca und Tanja Wedhorn vertreten im ZDF-Film "Kleiner Junge, großer Freund" als Architekt und Rechtsanwältin gegensätzliche Positionen. Und doch knistert es zwischen beiden gewaltig.
Richard Grimus (Stephan Luca) ist auf der Überholspur. Der Architekt plant ein neues Einkaufszentrum mitten in Kapstadt. Zwar müssen dafür ein paar Anwohner ihre Häuser räumen, doch daran soll das Projekt nicht scheitern.
Rechtsanwältin Lara Huonka (Tanja Wedhorn) aber macht es der Baufirma nicht so leicht wie gedacht. Sie will dafür sorgen, dass die Bewohner nicht übers Ohr gehauen werden. Und es kommt, wie es kommen muss: Obwohl Grimus und Huonka verschiedene Ansichten haben, funkt es zwischen ihnen.
Ein Vorfall sorgt dafür, dass sich Richard bald fragt, ob er bei dieser Sache auf der richtigen Seite steht. Versehentlich fährt er den kleinen Keagan Naki (Likho Mango), der auch in dem betroffenen Distrikt wohnt, mit seinem Auto an. Als sich die beiden nach dem Unfall anfreunden, muss Richard feststellen, dass es nicht so einfach wird, sein Projekt zu Ende zu bringen – und nachts trotzdem noch ruhig schlafen zu können.
"Kleiner Junge, großer Freund" (Regie: Michael Karen) hat zwar nette, in oranges Licht getauchte Bilder von Kapstadt und auch eine ordentliche Schauspielleistung zu bieten, doch die Figuren im ZDF-Film sind leider ein wenig zu eindimensional geraten.
Quelle: teleschau – der Mediendienst