Martin Rütter

Wie der Hundeprofi sich seinen Erfolg erklärt

von Andreas Schöttl

Martin Rütter gibt seit nunmehr zehn Jahren den äußerst beliebten "Hundeprofi". Ein Ende der Coaching-Doku ist auch nach der Jubiläumsstaffel noch lange nicht in Sicht.

VOX
Der Hundeprofi
Information • 13.10.2018 • 19:10 Uhr

Schon eine tierische Entwicklung: Als "Der Hundeprofi" im August 2008 bei VOX erstmals auf Sendung ging, lebten 5,5 Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Mittlerweile sind es mehr als 9,2 Millionen. Zu behaupten, Martin Rütter hätte mit seiner beliebten Coaching-Doku für diesen enormen Zuwachs gesorgt hätte, wäre freilich übertrieben. Rütter selbst begründet die vielfach entdeckte Liebe zum Vierbeiner eher nüchtern. "Bei den Leuten verfestigt sich immer mehr der Gedanke, dass der Hund ein Teil unserer Gesellschaft und ein wichtiger Bestandteil der Familie ist. Seine Bedürfnisse werden mehr und mehr erkannt und gestillt", so Rütter. Wenigstens aber einen Beitrag zum Wohlergehen vieler Hunde kann er sich auf die Fahne schreiben. In zehn Jahren hat der Tierpsychologe in insgesamt 100 Folgen bereits 200 Tieren mit mehr oder weniger großen Macken geholfen. Dass die Coaching-Doku auch nach dieser siebenteiligen Jubiläumsstaffel fortgesetzt wird, gilt als sicher. Schließlich sind die Quoten am frühen Samstagabend ungebrochen stark.

So erreichte die letzte Staffel bis zu 11,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer. Sie war sogar die bislang stärkste seit dem Sendestart vor zehn Jahren.

"Insgesamt glaube ich, dass diese Mischung aus Authentizität, hoher Fachkompetenz und Freude an der Arbeit die Beliebtheit erklärt. Die Leute merken: 'Der Rütter hat Ahnung von dem, was er da macht. Er ist echt, verstellt sich nicht. Und er sieht nicht immer alles so bierernst, bei dem darf Hundetraining auch Spaß machen'", erklärt sich Rütter den Erfolg. Damit dieser sich auch weiterhin einstellt, will der "Hundeprofi" an dem Format bis auf ein neues On-Air-Design, das ihm vom Sender spendiert wurde, nichts ändern.

"Eigentlich wünsche ich mir nur, dass es genau in der Art und Weise weitergeht", sagt Rütter. Weiterhin wird er also pro Folge zwei eher problematische Vierbeiner unter seine Fittiche nehmen. In der ersten der neuen Episoden sind das zunächst Kangal-Mischling Leo und die französische Bulldogge Lotte, die eine eher unappetitliche Marotte pflegt. Lotte mag einfach alle Haufen ...


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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