Von Polarlichtern und tierischen Überlebenskünstlern
Im hohen Norden geht im Winter wochenlang die Sonne nicht auf. Eine große Herausforderung für Tiere und Pflanzen. Eine ARD-Naturdokumentation wartet mit spektakulären Bildern auf.
Es ist eine noch viel extreme Form von "Lockdown", als ihn die Corona-geplagte Menschheit derzeit in weiten Teilen der Erde erdulden muss: Hoch oben im äußersten Norden Skandinaviens, jenseits des Polarkreises, verändern Pflanzen und Tiere für mehrere Monate ihren Stoffwechsel, um unter gigantischen Schneemassen nicht zu erfrieren. Die ARD-Naturdokumentation "Polarnacht – Skandinaviens Wildnis im Winter" wartet mit spektakulären Bildern auf.
Es ist eine Welt, in der die Sonne für viele Wochen komplett hinter dem Horizont verschwindet. Eisige Temperaturen, stürmische Winde und fast totale Finsternis prägen die Szenerie, mit der viele perfekt angepasste Tier- und Pflanzenarten allerdings überraschend gut zurechtkommen. Eisbären blühen richtig auf, Braunbären halten Winterruhe, Rentiere wandern tausende von Kilometern zu ihren Winterweiden. Und wenn tanzende Nordlichter den Himmel erhellen, entwickelt die Polarnacht einen Zaube, den man nur magisch nennen kann.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH