Renommierte Auszeichnung

"Rufmord": Mobbing-Film gewinnt Bernd Burgemeister Fernsehpreis

Der Film "Rufmord", in dem Rosalie Thomass eine junge Lehrerin spielt, deren Leben sich durch anonymes Mobbing in eine Hölle verwandelt, gewann auf dem Filmfest München den renommierten Bernd Burgemeister Fernsehpreis 2018. Mit der Trophäe werden die Macher des besten Fernsehfilms des vergangenen Jahres ausgezeichnet – in diesem Fall die Produzentinnen Kirsten Hager und Carmen Stozek. "Rufmord" wird seine Premiere im ZDF erleben.

Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis wird seit 1996 verliehen. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet. "Rufmord" setzte am Sonntagabend, 1. Juli, gegen 15 weitere nominierte Fernsehfilme durch. In den vergangenen Jahren holten sich Produktionen wie das authentisch-poetische DDR-Jugenddrama "Zuckersand" (2017), das Industriellen-Biopic "Die Dasslers" (2016) oder der famose Politthiller "Der Fall Barschel" (2015) die begehrte Auszeichnung.

Hinter "Rufmord" stehen übrigens vor allem weibliche Kräfte. Der Film entstand nach einem Drehbuch von Claudia Kaufmann und Britta Stöckle. Regie führte die junge Schweizerin Viviane Andereggen ("Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut").


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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