Der renommierte Tierfilmer Andreas Kieling verfolgt, wie sich eine manchmal wohl nur noch scheinbare "Wilde Welt" in Zeiten des Klimawandels verändert. Das ZDF zeigt im Rahmen von "Terra X" nun den ersten von drei Teilen der einer Neuauflage von "Kielings wilde Welt".
Etwas theatralisch wirkt er schon, der berühmte Tierfilmer Andreas Kieling. Aber der engagierte Autor und Filmemacher, der sich so gerne in die Wildnis begibt, hat eben auch immer ein wichtiges Anliegen. Zum Auftakt einer Reihe mit neuen Filmen der Reihe "Kielings wilde Welt" zog es ihn unter anderem nach Alaska, um auf ein sich abzeichnendes Drama im Denali-Nationalpark hinzuweisen. "Durch das Auftauen des Permafrostbodens werden große Mengen von Kohlendioxid freigesetzt", erklärt Kieling.
Noch schlimmer aber werde es für Mensch, Tier und sowieso alle Pflanzen erst, wenn der "allergrößte Klimakiller", nämlich das Methangas, freigesetzt werde. "Seit dem Verschwinden der Dinosaurier war das Artensterben niemals so groß wie heute", betont der ZDF-Mann. Mittlerweile fände die Evolution im Zeitraffer statt. Denn überall auf der Welt beschneide der Mensch den Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Zusätzlich erwärme sich das Klima rasant. Gleichzeitig aber präsentiert Kieling sagenhafte Aufnahmen von Wölfen, Bären oder den Lemuren in Madagaskar, Bilder, die ob ihrer Schönheit an eine Gefahr für den Erdball kaum glauben lassen.
"Kielings wilde Welt" wird im Zweiten im Rahmen von "Terra X" in drei Episoden ausgestrahlt. Es folgen die Teile "Wildnis in Gefahr" am Sonntag, 24. März, und "Geschützte Welten" am Sonntag, 31. März. Die Ausstrahlungen erfolgen jeweils um 19.30 Uhr.
Quelle: teleschau – der Mediendienst