Am Donnerstagabend jagte Jan Hofer den Zuschauern einen gehörigen Schrecken ein. Der "Tagesschau"-Sprecher wirkte sichtlich angeschlagen, die Abmoderation schaffte er nicht mehr. Am späten Abend meldete er sich über Twitter zu Wort.
Hofer (69) hatte sich im Laufe der Sendung mehrfach verhaspelt, wirkte unkonzentriert. Für den erfahrenen Nachrichtensprecher äußerst ungewöhnlich. Als er sich dann bei der Abmoderation, bei der er auf die "Tagesthemen" hätte verweisen sollen, am Pult festkrallte und nicht mehr sprechen konnte, war allen klar: Hier stimmt etwas nicht. Dann wurde der Bildschirm kurz schwarz, bevor es mit dem weiteren ARD-Programm weiterging.
Tausende Zuschauer zeigten sich in den sozialen Medien besorgt. Etwa eine Stunde nach der Sendung gab die "Tagesschau" via Twitter ein erstes Statement heraus. Hofer sei es am Ende der Sendung schlecht geworden. Möglicherweise habe das mit einem Infekt zu tun, der noch nicht richtig auskuriert sei "Zurzeit lässt er sich ärztlich untersuchen", hieß es weiter.
Liebe Zuschauer, am Ende der Tagesschau wurde es Jan Hofer schlecht. Möglicherweise ist ein Infekt, mit dem er kürzlich zu tun hatte, noch nicht vollständig auskuriert. Zurzeit lässt er sich ärztlich untersuchen. Vielen Dank für die Genesungswünsche.
Hofer wurde ins Krankenhaus gebracht. Das konnte er aber schon am Abend wieder verlassen, wie er selbst mitteilte. Ein Check im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf habe keine Auffälligkeiten ergeben, so Hofer bei Twitter. "Ich nehme an, dass ich ein Medikament nicht vertrage, dass ich seit heute wegen einer verschleppten Grippe nehmen muss", schrieb Hofer, der sich für die vielen Genesungswünsche bedankte. In einer Instagram-Story fügte er hinzu, dass er schon wieder zu Hause sei.
Herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche. Ich bin gerade im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgecheckt worden. Keinerlei Auffäligkeiten. Ich nehme an, dass ich ein Medikament nicht vertrage, dass ich seit heute wegen einer verschleppten Grippe nehmen muss.
Die Zuschauer zeigten sich erleichtert. Schließlich ist Hofer, der seit 1985 für die "Tagesschau" arbeitet, ein regelmäßiger Gast in den deutschen Wohnzimmern.
Was ein Schreck am Abend! Weiterhin gute Besserung und kurieren Sie sich vernünftig aus. Ich will Sie die nächsten Tage nicht auf dem Bildschirm sehen. Sonst immer gerne!