Vertretungslehrer Gottschalk: "Gucke mit Skepsis auf die nachwachsende Generation"
Ausgerechnet Thomas Gottschalk, der Entertainer, der selbst einst Lehramt studierte, stellt sich bei VOX der Herausforderung als "Der Vertretungslehrer".
Am Dienstag, 19. Februar, 22.35 Uhr, ist zu sehen, wie er einer Schulklasse an einem Bayreuther Gymnasium entgegentritt. Wie er sich schlug, bleibt abzuwarten. Allerdings veröffentlichte VOX bereits jetzt einige Aussagen, die darauf schließen lassen, dass er goßen Spaß an der Sache hatte.
Nach seinen Begabungen gefragt, antwortet Gottschalk etwa: "Ich habe eigentlich nur eine und kann relativ furchtlos vor eine Gruppe von Menschen treten und kann denen erzählen, was ich mir gerade einfällt – ob denen das passt oder nicht." Das sei auch ein gewisser "Hochmut und eine Arroganz", räumte er ein, "aber ohne die kannst du in dem Geschäft nichts werden."
Aufrichtigkeit und ein gesundes Maß an Selbstironie – man darf sich vorstellen, dass Gottschalks Auftritt bei den Schülern gut ankam. "Ich weiß nicht, ob ich für irgendwen von euch ein Leitbild gewesen bin", scherzte der einstige "Wetten, dass ..?"-Moderator vor der Klasse, "das würde mir leidtun". Wenn er über seine Tugenden nachdenke, komme er "mindestens auf 30", prahlte Gottschalk und wurde direkt von einem Schüler zurechtgewiesen: "Eigenlob stinkt!"
Gottschalk verhehlte nicht, dass er ein gewisses Schubladendenken in Bezug auf die Jugend von heute hat. Er "gucke mit einer gewissen Skepsis auf die nachwachsende Generation, weil ich glaube, dass sie ab einem gewissen Alter denken, dass sie nichts mehr lernen können und alles wissen", sagte er.
Die eigene Schulzeit liegt für den 68-Jährigen schon einige Zeit zurück. Er "habe sehr zwiespältige Erinnerungen an die Schule: Ich bin da immer gerne hingegangen, war aber nie ein guter Schüler. Ich war vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht nur schlecht, sondern bodenlos". So etwas kann der Superstar heute natürlich gelassen konstatieren.
Quelle: teleschau – der Mediendienst