Kamerafrau starb am Set

Alec Baldwin nach tödlichem Schuss: "Ich habe nicht abgedrückt"

Rund einen Monat nach dem tödlichen Schuss auf Kamerafrau Halyna Hutchins hat sich Schauspieler Alec Baldwin erneut zu Wort gemeldet. In einem Interview betonte er, er habe nicht aktiv den Abzug betätigt.

Nachdem der Schauspieler Ende Oktober am Set des Films "Rust" wohl versehentlich die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen haben soll, warf unter anderem der Chefbeleuchter Serge Svetnoy dem Hauptdarsteller und Produzent Baldwin Fahrlässigkeit vor und reichte Klage ein.

In einem vorab veröffentlichten Ausschnitt eines Interviews mit dem US-amerikanischen Sender ABC wehrte der Hollywoodstar sich nun gegen derartige Vorwürfe. "Ich habe den Abzug nicht betätigt", beteuerte der 63-Jährige in dem Clip. "Ich würde niemals eine Waffe auf jemanden richten und den Abzug betätigen. Niemals." Eine Erklärung, wie sich der Schuss anderweitig gelöst haben könnte, lieferte der siebenfache Vater in dem zweiminütigen Video jedoch nicht.

"Jemand hat eine scharfe Kugel in die Waffe gesteckt – eine Kugel, die sich nicht einmal auf diesem Grundstück befinden sollte", erzählte Baldwin weiter. Er habe "keine Ahnung", wie die Munition auf das Gelände des Filmsets gelangt sei. Die Erinnerung an die Geschehnisse ließen den US-Amerikaner sichtlich emotional werden. "Wenn ich zurückdenke, überlege ich: 'Was hätte ich tun können?'", so Baldwin unter Tränen. Das insgesamt einstündige Interview mit Moderator George Stephanopoulos soll in den USA am Donnerstagabend in voller Länge ausgestrahlt werden.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren