Neuer Märchenfilm am ersten Weihnachtsfeiertag

"Die verkaufte Prinzessin"-Star Judith Neumann über die Faszination Märchenfilm

27.12.2023, 08.40 Uhr

Neben den klassischen Märchenfilmen gibt es auch neue Werke aus der Welt der Fantasy. ARD zeigt am ersten Weihnachtsfeiertag den Film "Die verkaufte Prinzessin". Hauptdarstellerin Judith Neumann hat nun erklärt, warum Märchenfilme wichtig für Kinder sind.

Eingefleischte Soap-Fans kennen Judith Neumann noch als Marie Schmidt in der RTL-Serie "Alles was zählt". Danach war sie in zahlreichen Produktionen, wie "Ich war noch niemals in New York" und "Miss Merkel – Ein Uckermark-Krimi", zu sehen. Nun entführt sie das Publikum in eine Märchenwelt: Gemeinsam mit Kristin Alia Hunold gehört sie zum Hauptcast von Matthias Steurers "Die verkaufte Prinzessin" (Montag, 25. Dezember, 15.30 Uhr). Im Interview mit der Agentur teleschau sprach die 34-Jährige nun über den Film und die Lust auf ihre märchenhafte Rolle: "Erst mal finde ich grundsätzlich Märchen ganz toll. Bei diesem fand ich spannend, dass es zwei Frauen in den Hauptrollen sind, die sich gegenseitig unterstützen, um an ihre Ziele zu kommen." Das habe sie fasziniert, so Neumann, da sie "vorher oft gegensätzliches gespielt" habe.

Judith Neumann wuchs mit vielen Märchen auf

In ihrer Kindheit sei die Schauspielerin "mit vielen Märchen groß geworden". Es habe sie beeindruckt, sich "in diese Welten verführen zu lassen, oft vorgelesen zu bekommen, mal verkleidend eins nachzuspielen oder auf der Bühne zu bestaunen".

Dass Märchenfilme auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben, steht für sie außer Frage – zumal die Geschichten heute sehr modern erzählt werde. "Wenn bei Kindern die Fantasie angeregt wird, werden sie zu vielem inspiriert – sie erweitern ihren Horizont, entdecken ihre Möglichkeiten. Und sie lernen, dass Hindernisse und dunkle Zeiten zum Leben dazu gehören, dass man diese aber auch bewältigen kann", erklärt die gebürtige Hessin im Interview.

Zudem würden Märchen ihrer Überzeugung nach dazu dienen, wichtige Botschaften an die jüngere Zielgruppe zu vermitteln. Schon "historisch gesehen", so Neumann, waren "Märchen dazu da, Weisheiten und Botschaften zu überliefern oder eine Moral zu vermitteln". Sie fügte hinzu: "Ich denke schon, dass Märchen unterbewusst oder bewusst bei Kindern etwas auslösen. Und dass sie anregen, neue Denkräume entstehen zu lassen, gerade bei Themen, die bisher weniger behandelt wurden."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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