Blockbuster-Darsteller erzählt von Problemen

Psychische Probleme: Star Dwayne Johnson erzählt von "drei Anfällen von Depression"

15.05.2023, 10.56 Uhr

Als Wrestler wurde er berühmt und als Action-Star zur Legende: Dwayne "The Rock" Johnson erzählte in einem Podcast erstmals von seinem persönlichen Kampf gegen "drei Anfälle der Depression" – und verriet, wie seine Töchter ihm dabei geholfen haben.

Dass unter Dwayne Johnsons harter Muskelschicht ein großes Herz steckt, beweist der "Fast & Furious"-Star immer mal wieder auf Instagram, wo er bewegende Bilder von seinem Alltag als Familienvater und Ehemann zeigt. Und auch kürzlich im "The Pivot"-Podcast zeigte er sich von einer ungewohnt verletzlichen Seite. Dort sprach der 51-Jährige offen über seine psychische Gesundheit.

Während seines Auftritts verriet Johnsons Details über seine Erfahrungen im Kampf gegen "drei Anfälle von Depression". Das erste Mal habe er zu Studienzeiten gelitten, an der Universität in Miami, wo er nach einer Schulterverletzung seine Football-Karriere beenden musste. "Ich wollte nicht mehr zur Schule gehen", erklärte er, "ich war bereit zu gehen. Ich verließ die Schule."

Johnson: "Ich habe keine Zwischenprüfungen geschrieben und bin einfach gegangen. Aber das Interessante ist, dass ich damals einfach nicht wusste, was das ist. Ich wusste nicht, was psychische Gesundheit ist. Ich wusste nicht, was Depression ist."

"Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, was es war"

Der zweite "Anfall" ereignete sich 2008, als er sich von seiner Ex-Frau Dany Garcia scheiden ließ. "Jahre später, etwa 2017 oder so, habe ich ein bisschen was durchgemacht", fügte er hinzu, "zu diesem Zeitpunkt wusste ich, was es war. Und glücklicherweise hatte ich damals einige Freunde, an die ich mich anlehnen und sagen konnte: 'Weißt du, ich fühle mich gerade ein bisschen wackelig. Ich habe einen kleinen Kampf hinter mir.'" Für ihn sei es immer eine "rettende Gnade" gewesen, ein "weiblicher Vater" für seine Töchter zu sein: "Wenn man sie ansieht, merkt man: 'Das ist es, worum es eigentlich geht.'"

Auf Instagram teilte Johnson einen Clip von seinem Podcast-Auftritt und schrieb drunter: "Ich habe im Laufe der Jahre hart daran gearbeitet, mir die emotionalen Werkzeuge anzueignen, um jeden psychischen Schmerz, der mich auf die Probe stellen könnte, durchzustehen. Als Männer haben wir nicht darüber gesprochen. Wir hielten einfach den Kopf unten und arbeiteten uns da durch." Am Ende schrieb er: "Rede mit jemandem. Egal, wie du dich fühlst, du bist nie allein."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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