Regisseur meldet sich auf X

Oliver Stone zieht Kritik an "Barbie" zurück und erklärt Hintergründe

24.01.2024, 09.59 Uhr

Oliver Stone überraschte mit seiner harschen Kritik an dem Film "Barbie" von Greta Gerwing. Nun ruderte der Star-Regisseur zurück und erklärte, wie es zu der negativen Bewertung kam.

Oliver Stone wusste "wenig bis gar nichts über das Projekt"

Es war eine überraschend harte Kritik an Greta Gerwigs Erfolgsfilm "Barbie", mit der Star-Regisseur Oliver Stone ("12 Uhr nachts – Midnight Express", "Platoon") kürzlich für Schlagzeilen sorgte: "Ryan Gosling verschwendet seine Zeit, wenn er diesen Sch... für Geld macht", wurde er unter anderem vom US-amerikanischen Branchenblatt "Deadline" zitiert: "Er sollte ernstere Filme machen. Er sollte nicht Teil dieser Infantilisierung von Hollywood sein." Auf X (vormals Twitter) klärt der 77-Jährige nun über die genauen Umstände des Gesprächs auf.

Die Zitate stammen aus einem Interview mit der britischen Zeitung "City A.M." aus dem Jahr 2023: Er habe diese Aussagen "Wochen bevor der Film überhaupt herauskam" gemacht, schreibt Stone bei X: Zu dieser Zeit sei er mit der Werbung seines Dokumentarfilms "Nuclear" beschäftigt gewesen. Abgesehen vom Titel habe er "wenig bis gar nichts über das Projekt" gewusst.

Star-Regisseur entschuldigt sich

Im Juli jedoch sei er in der Lage gewesen, "Barbie" zu sehen, fährt der dreifache Oscar-Preisträger fort: Der Ansatz der Filmemacher sei ganz anders, als er es erwartet hätte: "Ich entschuldige mich für meine Unwissenheit", schreibt Stone. Greta Gerwigs Film "Lady Bird" sei einer seiner Lieblingsfilme des Jahres 2017, fährt er fort: "Das Einspielergebnis von 'Barbie' hat die Moral in unserer Branche stark angekurbelt, was sehr willkommen war." Für die bevorstehende Oscar-Verleihung wünscht er Greta Gerwig und ihrem Team "viel Glück".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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