Thilo Mischke will über die tödliche Gefahr PFAS informieren
Es ist eine erschreckende Nachricht, dass viele Orte in Deutschland mit giftigen Chemikalien verseucht sind. Reporter Thilo Mischke hat über das Thema intensiv recherchiert und will mit der Sondersendung "Giftig. Unzerstörbar. Thilo Mischke auf den Spuren tödlicher Chemikalien" auf das Problem aufmerksam machen. Dafür ändert der Sender ProSieben kurzfristig sein Programm.
Es war eine der Schreckensmeldungen der vergangenen Woche: An mehr als 1.500 Orten in Deutschland lässt sich das Jahrhundertgift PFAS nachweisen. Dies ergab eine gemeinsame Recherche von NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Das Brisante daran: Laut der Untersuchung wurden die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner verseuchter Gebiete nur unzureichend vor den massiven gesundheitlichen Gefahren durch PFAS gewarnt. ProSieben greift das Thema nun in einer eigenen, knapp dreistündigen Reportage auf: "ProSieben THEMA: Giftig. Unzerstörbar. Thilo Mischke auf den Spuren tödlicher Chemikalien" lautet der etwas sperrige Titel der Sendung, die am Montag, 6. März, um 20.15 Uhr, bei ProSieben sowie bei Joyn zu sehen ist.
"Sie finden sich mittlerweile im Blut von fast allen Menschen wieder"
Thilo Mischke hat dafür selbst weltweit zum Thema recherchiert: "Seit nunmehr zwei Jahren beschäftige ich mich als Journalist mit den sogenannten 'Forever Chemicals", erklärt er: "Eine unterschätzte Gefahr, die sträflich missachtet wird. Dabei betreffen uns diese PFAS direkt: Denn sie finden sich mittlerweile im Blut von fast allen Menschen wieder." Auch Mischkes Blut wurde positiv auf das Gift getestet: "Eine Chemikalie, die Krebs, Schlaganfälle und Gendefekte auslösen kann", erklärt er: "Und wofür? Für den Profit einzelner Unternehmen. Und unsere Bequemlichkeit".
Es ist nicht die erste aufsehenerregende Reportage des Journalisten, der am 4. März seinen 42. Geburtstag feiert: Für das "ProSieben Spezial-Rechts. Deutsch. Radikal" wurde Mischke 2021 mit dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen in der Kategorie Fernsehjournalismus ausgezeichnet. Zudem erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis 2020 für die ProSieben-Reportage "Deutsche an der ISIS-Front in der Kategorie Information".
Um Platz für die neue Reportage von Thilo Mischke zu schaffen, verschiebt ProSieben das Staffelfinale von "How I Met Your Father" um eine Woche: Die letzten vier Episoden der ersten Staffel, von denen die erste den passenden Titel "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben" trägt, sind am Montag, 13. März, um 20.15 Uhr, erstmals bei ProSieben im Free-TV zu sehen.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH