Trashige Horror-Serie aus Österreich

"Beasts Like Us": Das Zusammenleben mit den Monstern

15.02.2024, 11.40 Uhr
von Andreas Fischer

Einen wüsten Heidenspaß gibt es mit der neuen Horror-Serie "Beasts Like Us" aus Österreich. In der Amazon-Produktion geht es um Konflikte zwischen Monstern und Menschen, die Liebe und noch viel mehr. 

Gesellschaftliche Probleme von Vampiren, Zombies und den anderen

Natürlich sind die Vampire sauer, dass sie keine Rente bekommen. Ist ja nicht ihre Schuld, dass sie quasi unsterblich sind. Klar haben auch Zombies Rechte, und selbst Telekinetiker dürfen laut Bundeskreaturengesetz nicht diskriminiert werden.

Doch eigentlich klappt das Zusammenleben von Menschen und diversen Kreaturen trotz diverser Reibungspunkte in der ersten österreichischen Originalserie bei Prime Video ganz gut: "Beasts Like Us" nimmt ab 14. Februar in einer Mischung aus viel Comedy, ein wenig paranormalem Horror und dem Dating-Geplapper aufgeregter Mittzwanziger die kleinen Dramen des Erwachsenseins auf die Schippe. Leider ist nach acht Folgen Schluss.

Das Z-Virus bricht aus

Bei allen Konflikten zwischen Monstern und Menschen müssen sich die vier Protagonisten Natalie (Cosima Henman), Raffi (Jing Xiang), Simon (Jakob Schmidt) und Lukas (Benedikt Kalcher) vor allem mit der Liebe und all dem anderen Quatsch, die einen mit Mitte 20 beschäftigen, herumschlagen.

Da fragt sich also die selbstbewusste Natalie, warum sie der schüchterne Simon nicht ins Bett kriegen will. Dessen bester Freund Lukas ist ebenso ratlos, und Natalies Mitbewohnerin Raffi hat Angst vor ihrem Coming-out als Vampirin. Es gibt also einige Dinge zu klären: Doch bevor ihr Doppel-Date richtig beginnt, bricht das Z-Virus aus. Das heißt: Lockdown für alle, bis die Zombies von den Straßen verschwunden sind.

Chaos, Spaß an der Übertreibung und viel Schmäh

Weil die meisten Menschen geimpft sind, ist der Ausbruch zwar schnell eingedämmt, und alle können zur Arbeit gehen oder zum unbezahlten Praktikum in einer Anwaltskanzlei für Kreaturenrechte. Die zwischenkreatürlichen Probleme aber bleiben. Wie auch die Möglichkeit, dass Dämonen von den Menschen Besitz ergreifen.

Chaos, Spaß an der Übertreibung und viel Schmäh: "Beasts Like Us" ist ein wunderbar wüstes und trashiges Durcheinander all der Sorgen und Nöte, mit denen sich junge Erwachsene herumschlagen müssen. So absurd die Welt mit all den Monstern und Dämonen, mit der "Kreaturenrechts-Charta" und der Para-Polizei auch scheint: Im Kern ist das alles ziemlich menschlich.

 


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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