"Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger": Wohlfühl-TV für die Familie im BR

Die "Eberhofer"-Stars Sebastian Bezzel und Simon Schwarz sind wieder mit ihrem Wohnmobil in ganz Bayern unterwegs – und liefern einmal mehr lokales und diesmal auch "tierisch gutes" Wohlfühlfernsehen: Zum Auftakt schließen die Schauspieler Bekanntschaft mit Trampeltieren, Alpakas und Lamas.

Viele Jahre schon sind Sebastian Bezzel und Simon Schwarz Kollegen und Kumpels – und seit 2019 auch gemeinsame "Grenzgänger". In ihrer längst Kult gewordenen BR-Reisedokumentation "Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger" kurven die Eberhofer-Stars nun bereits zum vierten Mal im Wohnmobil durch den weiß-blauen Freistaat. Diesmal, so vermeldete der Bayerische Rundfunk bereits vorab, soll sich alles um "Umweltschutz, Inklusion und unser gesellschaftliches Miteinander" drehen.

Zum Auftakt geht's dafür gen Westen: In der ersten von vier im Wochentakt gezeigten Folgen verschlägt es den aus Garmisch-Partenkirchen stammenden Bezzel und den gebürtigen Wiener Schwarz nach Odelzhausen im Landkreis Dachau. Dort trifft das bayerisch-österreichische Duo auf Michael Teuber. Das erklärte Ziel: Rennrad fahren. Als fünffacher Paralympics-Goldmedaillengewinner hat Teuber seinen Gästen dabei jedoch so einiges voraus.

Der 54-Jährige ist seit einem Autounfall in Frankreich in den späten 80ern unterhalb des Kniegelenks vollständig gelähmt; 1998 wurde er erstmals für die paralympischen Weltmeisterschaften nominiert. Bis heute hat Teuber über 30 WM-Medaillen gesammelt, 16 EM-Titel geholt und zuletzt im September 2021 bei den Sommer-Paralympics in Tokio Bronze im Einzelzeitfahren gewonnen. Kein Wunder also, dass der Profisportler seine – wohlgemerkt drei Jahre jüngeren – Besucher auf der Rennstrecke alt aussehen lässt.

Allerlei Tiere dürfen sich zeigen

Weniger schweißtreibend ist hingegen die nächste Station der Entdeckungstour. Auf dem "Krümelhof" am Rande Augsburgs tummeln sich Alpakas, Kamele, Hunde, Pferde und zahlreiche weitere pelzige Zeitgenossen. "Tiergestützte Pädagogik" nennt die Hofbetreiberin und gelernte Rechtsanwaltsfachgehilfin Alexandra Schorer ihr Konzept. Sie bietet unter anderem Therapien für behinderte, traumatisierte oder sexuell missbrauchte Kinder an, die mental von der gemeinsamen Zeit mit den Tieren profitieren sollen. Auch Bezzel und Schwarz wollen sich von der beruhigenden Wirkung der Tiere überzeugen – und entspannen nach einem wilden Ritt auf zwei Trampeltieren in einem "Meer von Riesenkaninchen".

Nur wenige Kilometer vom Krümelhof entfernt treffen die "Grenzgänger" auf Katharina und Allan Mutagwaba. Das Paar hat sich auf nachhaltigen Kaffeehandel spezialisiert. Gemeinsam betreiben die beiden nicht nur ein Café in der Augsburger Innenstadt, sondern importieren und verkaufen auch fair gehandelten Kaffee aus Allans Heimatland Tansania. Von den prominenten Gästen erwarten Katharina und Allan tatkräftige Unterstützung: Bezzel und Schwarz wird die Ehre zuteil, die Bohnen selbst zu rösten – nachdem sie die rund 60 Kilogramm schweren Kaffeesäcke in die Rösterei geschleppt haben.

Die gesamte erste Folge ist bereits ab Freitag, 10. Juni, vorab in der BR-Mediathek abrufbar. Drei weitere Episoden folgen in den kommenden Wochen, immer montags, um 20.15 Uhr, im Bayerischen Rundfunk.

"Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger" – Mo. 13.06. – BR: 20.15 Uhr