ESC-Vorentscheid: Ukrainische ESC-Siegerin Jamala zu Gast

Besonderer Gast beim ESC-Vorentscheid: Die ukrainische Sängerin Jamala, die 2016 den "Eurovision Song Contest" gewann, wird im Rahmen der Sendung auftreten und auch über die Lage in der Ukraine sprechen.
In der ARD-Sendung "Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid" wird Jamala u. a. ihren Gewinnersong "1944" singen. Das Lied handelt von der Deportation der Krimtataren durch Josef Stalin. Auch das Schicksal ihrer eigenen Familie hatte Jamala darin besungen, denn unter den damals Vertriebenen war auch ihre eigene Ur-Großmutter.
Moderatorin Barbara Schöneberger wird mit Jamala auch über deren Flucht wegen des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine sprechen. Gemeinsam mit ihren Kindern ist die 38-Jährige bei ihrer Schwester in Istanbul untergekommen. Jamalas Ehemann ist in der Ukraine geblieben.
In der Live-Show "Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid" entscheidet sich, wer für Deutschland 2022 zum ESC nach Turin fährt. Die Sendung steht – wie der ganze Abend im Ersten, in den Dritten Programmen der ARD, in ONE, auf eurovision.de und in der ARD Mediathek – im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Vor dem ESV-Vorentscheid gibt es um 20.15 Uhr eine von Ingo Zamperoni moderierte Sondersendung, in der u.a. zu Spenden aufgerufen wird.
Florian Silbereisen, der ebenfalls als Star-Gast vorgesehen war, muss wegen einer Corona-Infektion absagen. Die Infektion wurde während der Dreharbeiten zur ZDF-Filmreihe "Das Traumschiff" entdeckt.
Quelle: areh