In acht Teilen um die Welt
Das achtteilige TV-Event "In 80 Tagen um die Welt" erzählt den Klassiker von Jules Verne auf moderne Weise – mit viel Liebe zum Detail, einer großen Portion Nostalgie und Respekt vor der Romanvorlage.
Was passt besser zur Adventszeit als Abenteuergeschichten, die man mit der Familie schauen kann und die zum Träumen einladen? Das zweite Projekt der European Alliance, der öffentlich-rechtlichen Koproduktionsallianz zwischen ZDF, France Télévisons und RAI, ist ein solches TV-Event für gemütliche Winterabende. Der bekannte Roman von Jules Verne liegt der achtteiligen Serie "In 80 Tagen um die Welt" zugrunde.
Die Zuschauer werden nach London, genauer gesagt ins Jahr 1872 entführt: Phileas Fogg (David Tennant) will im Rahmen einer Wette gemeinsam mit seinem Butler Jean Passepartout (Ibrahim Koma) in 80 Tagen um die Welt reisen. Begleitet werden die beiden von der Journalistin Abigail "Fix" Fortescue (Leonie Benesch), die auf eine Sensationsgeschichte hofft. Regisseur Steve Barron inszeniert die Drehbücher von Ashley Pharoah und gibt Vernes Klassiker einen modernen Anstrich. Das zeigt auch die Figur von Leonie Benesch, die im Original nicht vorkommt. Dort ist Fix ein Detektiv, der mit den Abenteurern reist.
"Jules Verne veröffentlichte seine Geschichte zunächst in regelmäßig erscheinenden Kolumnen in der Zeitung, bevor sie als Roman erschien. Das war eine Inspiration für meine Figur, denn auch sie begleitet die Reise und berichtet in Etappen", erklärt Leonie Benesch, die unter anderem aus "Babylon Berlin" und der Netflix-Serie "The Crown" bekannt ist. Der 30-Jährigen gefällt an ihrer Rolle besonders, dass Abigail Fortescue eine progressive Frau ist. "Viel zu oft werden Frauen in Filmen nur in Bezug zu Männern erzählt. Es macht etwas mit der Psyche von jungen Mädchen und Frauen, wenn sie sich nicht repräsentiert fühlen."
"In 80 Tagen um die Welt" ist für Leonie Benesch eine Liebeserklärung an die Welt. "Die Geschichte lässt uns darüber staunen, wie andere Welten aussehen und riechen. Sie feiert Diversität. Es geht nicht um Dinge, die uns voneinander unterscheiden, sondern darum, dass diese Andersartigkeit bezaubernd sein kann."
- "In 80 Tagen um die Welt" ab Dienstag, 21. Dezember, 20.15 Uhr im ZDF
