Das Ende der Alpen?

Wie der Klimawandel die Alpen gefährdet

19.03.2024, 08.31 Uhr
von Marina Birner

Seit jeher reisen die Deutschen gerne in die Alpen, um ihren Ski-, Wander- oder Wellnessurlaub zu genießen. Doch ist damit bald Schluss? Harald Lesch will es herausfinden.

ZDF
"Leschs Kosmos: Alpen in Not"
Dokumentation • 19.03.2024 • 22:45 Uhr

In der Nachkriegszeit erlebten die Alpen einen Tourismusboom, der bis heute ungebrochen ist. Immer neue Sport- und Hotelanlagen in schönster Bergwelt locken Erholungssuchende und Freizeitsportler in großer Masse an. Ja, es scheint, als habe es sich der Mensch im Ökosystem Alpen recht gemütlich gemacht. Doch das könnte sich angesichts klimatischer Veränderungen schnell ändern – oder? Wird es die Alpen, wie wir sie kennen in ein paar Jahrzehnten schon nicht mehr geben? Und was ist dann mit dem Fremdenverkehr? Ist der Massentourismus heutiger Tage irgendwann passé? Auf diese Fragen versucht der Wissenschaftsjournalist Harald Lesch in einer neuen Folge seiner Dokumentations-Reihe "Leschs Kosmos" Antworten zu finden.

Veränderung ist immer gut – oder?

Dafür nimmt der Astrophysiker das sogenannte ewige Eis unter die Lupe. Die Prognose für diese Ewigkeit fällt allerdings eher schlecht aus. Denn Bergrutsche und schmelzende Gletscher zeigen, wie ernst die Lage bereits ist – die Folgen des Klimawandels sind nicht zu übersehen. Der Permafrost taut ab, die Gletscher ziehen sich schnell rasant zurück. Wie der Film zeigt, ist das der Grund dafür, dass die Hochalpen langsam aber sicher instabil werden. Denn Permafrost gilt als Kitt für Gesteinsformationen.

Lässt sich die rapide Veränderung der Berge noch aufhalten? Lesch schenkt diesem brisanten Thema einmal mehr Aufmerksamkeit und zeigt, wie wir Menschen auf die Veränderungen der Berge reagieren könnten, damit die Alpen noch eine Zukunft haben.

"Leschs Kosmos: Alpen in Not" – Di. 19.03. – ZDF: 22.45 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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