"Leschs Kosmos": Rettung aus dem Schweinestall?
Harald Lesch nimmt sich in der neuen Folge der Wissenschaftsreihe die Herausforderungen der modernen Transplantationsmedizin vor. Geforscht wird nach Alternativen zu menschlichen Spender-Organen.
Weltweit warten über 100.000 Menschen auf ein Spender-Herz für eine Herztransplantation. Doch der Mangel an geeigneten Organen ist groß. In der neuen Ausgabe von "Leschs Kosmos" geht es um die oft tödliche Lücke von Angebot und Nachfrage bei Organspenden, zu denen trotz breit angelegter Öffentlichkeitskampagnen immer noch viel zu wenige Menschen bereit sind. Harald Lesch sieht sich nach Alternativen um – in Forschungslaboren und im Schweinestall.
Wenn das Spenderherz im Rettungshubschrauber "weiterlebt"
Tatsächlich arbeitet die Medizinforschung fieberhaft daran, technisch brillante, aber aufwendig und teuer zu erstellende Ersatzorgane zu entwickeln. Und auch Spender aus dem Tierreich könnten in höchster Not weiterhelfen.
Allerdings gibt es auch in der Logistikkette viel Optimierungsbedarf: Bis heute werden die wertvollen Spenderorgane während des Transports eisgekühlt. So bleibt allerdings nur ein kurzes Zeitfenster, bevor ein Spender-Herz oder eine -Niere schwere Frostschäden nimmt und im ungünstigen Fall gar nicht mehr transplantiert werden kann. Moderne Technik soll dabei helfen, dass die entnommenen Organe auch während der Transportphase "weiterleben" können.
Leschs Kosmos – Di. 16.05. – ZDF: 22.45 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
