"Terra X"-Folge über Feuer: Zerstörung und Nutzen
Dirk Steffens widmet sich in einer neuen Folge "Faszination Erde" dem Feuer. Das ist gleichzeitig furchteinflößend, lebensgefährlich für Mensch und Tier und ausgesprochen nützlich.
Die Beherrschung des Feuers gilt als eine der größten Errungenschaften der Steinzeit: Damit konnten unsere Vorfahren Fleisch vor dem Verzehr braten und neue Nahrungsquellen erschließen. Und doch hat das Feuer auch mehr als eine Million Jahre später seinen Schrecken nicht verloren. In den Jahren 2019 und 2020 zerstörten Buschbrände allein in Australien eine Fläche halb so groß wie Deutschland. Doch auch in Europa, in Spanien oder Griechenland etwa, nahm das Ausmaß der Zerstörung durch Feuer in den vergangenen Jahren drastisch zu. In einer neuen Ausgabe der ZDF-Sendereihe "Terra X: Faszination Erde" nimmt der ZDF-Naturforscher Dirk Steffens die guten wie auch die schlechten Seiten des Feuers unter die Lupe.
Unter dem Motto "Planet in Flammen" erforscht Steffens die wahren Gründe, die zu einer Zunahme der weltweiten Waldbrände führen. Wie so oft ist dabei der Mensch das Problem: Die Brandkatastrophen in Portugal im Jahr 2017 waren deshalb so dramatisch, weil der vor mehr als 170 Jahren importierte Eukalyptus durch seine ätherischen Öle die Brennbarkeit erhöhte. Doch auch die weltweiten CO2-Emissionen können das Risiko für Wildfeuer erhöhen, die wiederum für mehr C02 in der Atmosphäre sorgen. Mit anderen Worten: Es ist ein Teufelskreis.
Dennoch gibt die Dokumentation auch Anlass zur Hoffnung: In Kalifornien etwa legt Steffens absichtlich Feuer, um unerwünschte Wildfeuer zu verhindern. Denn eines ist nach der 45-minütigen Sendung klar: Die Gefahren des Feuers werden in Zukunft nicht verschwinden. Stattdessen müssen wir Menschen lernen, mit ihnen zu leben.
Terra X: Faszination Erde mit Dirk Steffens – So. 20.02. – ZDF: 19.30 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
