Musikdoku auf ARTE

"The Pretenders": Sängerin und Ausnahmetalent Chrissie Hynde im Porträt

17.02.2023, 08.45 Uhr
von Rupert Sommer

Lederjacke. Kesses Auftreten mit Schmollmund. Und immer eine Gitarre griffbereit. Chrissie Hynde wirbelte Ende der 70er Jahre die Londoner Musikszene auf, als immer mehr Punk-Bands die Jugend begeisterten. Die neue Musik-Doku "The Pretenders", heute Abend auf ARTE, beleuchtet den erstaunlichen Lebensweg der Powerfrau. 

ARTE
The Pretenders
Dokumentation • 17.02.2023 • 22:40 Uhr

Die neue Musikdokumentation in deutscher Erstausstrahlung zeigt, lenkt den Blick zurück auf die stilbildende Rockband, der eine samtige Frauenstimme den unverwechselbaren Klang gab.

Filmemacherin Claire Laborey fokussiert sich dabei immer wieder auf die 1951 geborene US-Sängerin, die sich in einer ruppigen Männerwelt, noch dazu mit einem ursprünglich fremdartigen Akzent unter lauter Briten, behauptete.

Chrissie Hynde setzte sich in der Männerdomäne durch

Es war Chrissie Hynde, die in einer Zeit, in der es nicht unbedingt als verpflichtend galt, ein Instrument adäquat zu beherrschen, die Autodidakten um sie herum bändigte. Es gelang ihr, sie mit ihrem Können an den Saiten und ihrem stark ausgeprägten Singer-Songrwriter-Talent zu beeindrucken.

In einer lange von Männer dominierten Szene erarbeitete sie sich als Lead-Sängerin und Kreativ-Kopf der Pretenders eine Ausnahmestellung. Und sie wurde zur verlässlichen Konstante in der Band, die sich immer wieder neu formieren musste. Gleich mehrere ihre Kollegen verließen die Pretenders (nicht immer freiwillig) oder starben an den Folgen ihres exzessiven Lebenstils.

The Pretenders – Fr. 17.02. – ARTE: 22.40 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren