RTL-Quizshow

"WWM": Schlagerfan überrascht mit Gesangseinlage

29.03.2022, 09.35 Uhr
von Jule Hammerschmidt
Louis Pawellek griff bei "Wer wird Millionär?" zum Mikrofon.
Louis Pawellek griff bei "Wer wird Millionär?" zum Mikrofon.  Fotoquelle: RTL / Stefan Gregorowius

Louis Pawelleck sorgt am Montagabend in der RTL-Show "Wer wird Millionär?" für Aufsehen. Erst gibt der 23-Jährige eine Schlager-Eigenkomposition zum Besten, dann bewegt er Moderator Günther Jauch und die Zuschauer mit seinem Schicksal.

"Ich bin ein Risikotyp und ich würde sagen: Wir zocken jetzt eine Runde", kündigt Pawelleck selbstbewusst an, als er auf dem Quizstuhl platz nimmt. Doch so richtig rund will es nicht laufen. Der WWM-Kandidat, der einen Fanclub der Schlager-Stars "Die Amigos" leitet und bereits eigene Songs aufgenommen hat, muss schon früh seine Joker einsetzen. Da passt es gut, dass Jauch ihm zur Extra-Motivation einen Deal anbietet: Knackt er die 4000-Euro-Frage, darf er sein eignes Lied vortragen.

Und es kommt, wie es kommen muss: Pawelleck nimmt – unter Einsatz von gleich zwei Jokern – die 4000-Euro-Hürde und darf sogleich zum Mikrofon greifen. "Denn immer wenn du bei mir bist" lautet der Titel seiner Eigenkomposition und noch bevor es los geht, verspricht der 23-Jährige: "Mehr Schmalz geht nicht." Und Jauch? Der urteilte nach der Gesangseinlage schlicht: "Großartig!"

Mehr als 8000 Euro sind für Pawelleck an diesem Abend allerdings nicht drin. Mit dem gewonnenen Geld möchte der Schlagerfan seinen Großeltern eine Reise an die Nordsee spendieren. Denn bei ihnen ist er aufgewachsen, nachdem er seine Mutter im Alter von nur drei Jahren an den Krebs verloren und keinen Kontakt mehr zum Vater hatte. "Oma und Opa sind meine Eltern", erklärt Pawelleck und ist dabei den Tränen nahe.

"Es war ein kurzes Gastspiel. Aber ich kann Oma und Opa glücklich machen, ein schönes Liedchen aufnehmen und ich denke, mehr braucht man doch auch nicht", meint der 23-Jährige zum Schluss. Jauch zeigt sich beeindruckt: "Wenn Sie jetzt Erzieher sind, dann haben Sie unter schwierigen Umständen ihr Leben super in den Griff gekriegt." Und mit seinem Auftritt bei "Wer wird Millionär?" hat er ganz sicher viele Sympathie-Punkte gesammelt.

FC-Bayern-Mitarbeiterin scheitert fast an Fußball-Frage

Für Annabelle Glatt aus München wurde es derweil ein bisschen peinlich. Die Überhangkandidatin arbeitet beim FC Bayern München im Strategieteam, scheitert allerdings fast an einer Fußball-Frage. "Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der Ersten Fußball-Bundesliga der Männer vertreten", will Jauch wissen. In der Folge zählt die 39-Jährige die TSG Hoffenheim zu den Vereinen aus Nordrhein-Westfalen und macht aus Zweitligist Schalke 04 kurzerhand wieder einen Erstligisten.

 "Och Mann, das wird jetzt wieder peinlich", merkt sie selbst und ruft ihren ehemaligen Chef an. Der weiß auch schnell die Antwort: "Es ist D: Nordrhein-Westfalen." Bei der anschließenden 64.000-Euro-Frage muss Glatt dann aufgeben, um die 32.000 Euro sicher zu behalten. "Im letzten Moment die Kurve gekratzt – der Bayern-Dusel", kommentiert Jauch süffisant.

Mit 16.000 Euro geht zudem Winfried Strehle nach Hause. Der 35-Jährige zockt mehrmals, fällt dank der Sicherheitsvariante aber nicht bis auf 500 Euro zurück. Die letzte Kandidatin des Abends ist Lisa Mühlberger. Die Inhaberin eines Irish Pub kommt zwar schon bei der 50-Euro-Frage ins Schwitzen, gewinnt am Ende aber stolze 32.000 Euro.

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