Von toten Tiger-Babys und anderen Machenschaften der Umwelt-Mafia
Eine ZDF-Reportage berichtet hautnah vom Raubbau an der Natur. Es geht um leergefischte Meere, illegal gerodete Wälder und tote Tigerbabys.
Klingt ein bisschen nach Netflix und der Serie "Tiger King": Für "auslandsjournal – die doku: Auf den Spuren der Umwelt-Mafia" haben sich die beiden Journalisten Johan von Mirbach und Jan-Philipp Scholz weltweit an die Fersen von skrupellosen Geschäftemachern und Verbrechern geheftet, die ihr Geld damit verdienen, die Umwelt zu vernichten. Dabei geht es – der Netflix-Hype lässt grüßen – auch um Tiger-Babys. Erzählt wird all das nicht reißerisch und manipulativ wie beim Sensationsprodukt des Streamingriesen, sondern genau recherchiert und höchst seriös. Und ist dennoch, leider, nicht minder erschreckend.
So zeigt die Reportage, wie Tiger-Babys in den USA getötet werden, wie in der Ukraine illegal Holz geschlagen wird und wie vor der Küste Ghanas das Meer leergefischt wird, um auch unseren Appetit nach Fisch zu befriedigen. Betrieben wird dieser Raubbau an der Natur von einer "Umweltmafia", so die Autoren des Films. Und diese ist alles andere als zimperlich: Korruption, Geldwäsche, Einschüchterung und gar Mord gehören dem Film zufolge zu ihren Methoden.
auslandsjournal – die doku: Auf den Spuren der Umwelt-Mafia – Mi. 03.11. – ZDF: 22.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH