Robbe de Hert

Robin de Hert
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Biografie

Schon als Kind gab Robbe de Hert in der Schule an, daß er entweder Journalist, Filmemacher oder Geheimagent werden wolle. Doch seinerzeit wurden die Berufswünsche des Jungen seitens der Lehrer als "zuviel Phantasie" abgetan. Weil Robbe als Kind die Schule haßte – er mußte mehrfach die Schule wechseln –, wurde er wohl aus Trotz Filmemacher. So verbrachte er als 13jähriger beinahe mehr Zeit im Kino als in der Schule. Auch eine Woche vor seinem Examen verbrachte er seine Zeit anstatt zu lernen im Kino.

Nach seiner Schulzeit arbeitete er in unterschiedlichen Jobs – z. B. als Elektro-Monteur –, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. "Ich habe später als Filmemacher noch weniger verdient als in so manchem Job. Aber ich tat dann wenigsten daß, was ich gerne machen wollte und das allein ist eigentlich unbezahlbar."

Sein erstes Geld im Filmgeschäft verdiente er sich als Schauspieler. Bereits in dem Kriegsdrama "De vijanden" (1967) von Literat und Regisseur Hugo Claus hatte er eine Hauptrolle, genauso wie ein Jahr später in "Adieu Filippi". Dann machte sich Robbe der Hert mit seinen engagierten, linksgerichteten Reportagen wie "Dood van en Sandwichman" und seinem wilden Lebensstil schnell einen Namen.

Sein Spielfilmdebüt lieferte de Hert 1973 mit dem unkonventionellen Streifen "Camera Sutra of De Bleekgezichten", in dem er selbst auch die Hauptrolle spielte. 1978 folgte der Öko-Thriller "ABC-Triology" mit dem Schriftsteller Louis-Paul Boon in der Hauptrolle und zwei Jahre später die bemerkenswerte Ernest Claes-Verfilmung "De Witte van Zichem", die hierzulande unter dem Titel "Flachskopf" zu sehen war.

Bevor er sich 1984 in der Dokumentation "De droomproducenten" mit dem niederländischsprachigen Film seit 1945 beschäftigt – 1990 folgt mit "Janssen en Janssens draaien een film" eine weitere Dokumentation, diesmal über das Filmemachen in Belgien -, dreht er die beiden Filme "Maria Danneels of Het leven dat we droomden" (1982) und "Zwei Gauner in der Klemme" ("Zware jongens", 1984) mit dem flämischen Star-Schauspieler Jan Decleir.

Vor seiner nächsten Regie-Arbeit, dem Thriller "Tote Zeugen reden nicht" ("Trouble In Paradise", 1988) war er 'mal wieder als Schauspieler in dem niederländischen Kinohit "Eine Familie zum Knutschen" (1986) zu sehen. Er spielte den Wirt, der der Familie Flodder den selbstgebrannten Schnaps abkauft. Mit "Blueberry Hill" (1989) folgte ein kraftvolles, autobiographisches Werk, das 1995 mit "Brylcream Boulevard" fortgesetzt wurde. Zwischen diesen Filmen drehte de Hert noch "Survival" (1992). "Gaston's War" entstand 1997. Ein Jahr zuvor lieferte Robbe de Hert einen Beitrag zu dem Episodenfilm "Elixir d'Anvers", der ungewöhnliche Ereignisse der Geschichte Antwerpens wiedergibt.

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