Junges Licht
18.03.2019 • 00:05 - 02:03 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
Sommerferien Anfang der 60iger Jahre im Ruhrgebiet. Julians Mutter Liesel leidet an Gallenkoliken und fährt mit seiner kleinen Schwester Sophie ans Meer zu den Schwiegereltern. Julians Vater Walter und er selbst bleiben daheim. Für einen gemeinsamen Urlaub reicht das Geld nicht. Während der Vater unter Tage fährt, bemüht sich Julian ihn zu umsorgen. Doch Verantwortung und erwachsen sein überfordern den Jungen. Julian will alles richtig machen, gehört aber nirgends dazu. Nicht zu den aggressiven Jungs, die durch die Siedlung ziehen. Nicht in Marushas frühreife Welt, die ihn auf dem gemeinsamen Balkon mit ihren Reizen quält. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, erotischen Verlockungen und einem neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer voller Verführungen. - Die Nachbarstochter Marusha (Greta Sophie Schmidt)
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Sommerferien Anfang der 60iger Jahre im Ruhrgebiet. Julians Mutter Liesel leidet an Gallenkoliken und fährt mit seiner kleinen Schwester Sophie ans Meer zu den Schwiegereltern. Julians Vater Walter und er selbst bleiben daheim. Für einen gemeinsamen Urlaub reicht das Geld nicht. Während der Vater unter Tage fährt, bemüht sich Julian ihn zu umsorgen. Doch Verantwortung und erwachsen sein überfordern den Jungen. Julian will alles richtig machen, gehört aber nirgends dazu. Nicht zu den aggressiven Jungs, die durch die Siedlung ziehen. Nicht in Marushas frühreife Welt, die ihn auf dem gemeinsamen Balkon mit ihren Reizen quält. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, erotischen Verlockungen und einem neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer voller Verführungen. - Walter Collien (Charly Hübner, vorn, l) mit seinen Kumpels unter Tage.
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Sommerferien Anfang der 60iger Jahre im Ruhrgebiet. Julians Mutter Liesel leidet an Gallenkoliken und fährt mit seiner kleinen Schwester Sophie ans Meer zu den Schwiegereltern. Julians Vater Walter und er selbst bleiben daheim. Für einen gemeinsamen Urlaub reicht das Geld nicht. Während der Vater unter Tage fährt, bemüht sich Julian ihn zu umsorgen. Doch Verantwortung und erwachsen sein überfordern den Jungen. Julian will alles richtig machen, gehört aber nirgends dazu. Nicht zu den aggressiven Jungs, die durch die Siedlung ziehen. Nicht in Marushas frühreife Welt, die ihn auf dem gemeinsamen Balkon mit ihren Reizen quält. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, erotischen Verlockungen und einem neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer voller Verführungen. - Walter Collien (Charly Hübner, r) mit seinem Sohn Julian Collien (Oscar Brose, l)
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Mutter Liesel Collien (Lina Beckmann) ist vom Alltag überfordert.
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Der 12jährige Arbeitersohn Julian Collien (Oscar Brose) wächst im Dortmund der 60er Jahre auf.
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Der Nachbar Herr Gorny (Peter Lohmeyer) schenkt Julian Collien (Oscar Brose, r) eine Kamera.
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Der 12jährige Arbeitersohn Julian Collien (Oscar Brose) wächst im Dortmund der 60er Jahre auf.
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Sommerferien Anfang der 60iger Jahre im Ruhrgebiet. Julians Mutter Liesel leidet an Gallenkoliken und fährt mit seiner kleinen Schwester Sophie ans Meer zu den Schwiegereltern. Julians Vater Walter und er selbst bleiben daheim. Für einen gemeinsamen Urlaub reicht das Geld nicht. Während der Vater unter Tage fährt, bemüht sich Julian ihn zu umsorgen. Doch Verantwortung und erwachsen sein überfordern den Jungen. Julian will alles richtig machen, gehört aber nirgends dazu. Nicht zu den aggressiven Jungs, die durch die Siedlung ziehen. Nicht in Marushas frühreife Welt, die ihn auf dem gemeinsamen Balkon mit ihren Reizen quält. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, erotischen Verlockungen und einem neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer voller Verführungen. - Walter Collien (Charly Hübner, rechts), Julian Collien (Oscar Brose, links) und Liesel Collien (Lina Beckmann)
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Sommerferien Anfang der 60iger Jahre im Ruhrgebiet. Julians Mutter Liesel leidet an Gallenkoliken und fährt mit seiner kleinen Schwester Sophie ans Meer zu den Schwiegereltern. Julians Vater Walter und er selbst bleiben daheim. Für einen gemeinsamen Urlaub reicht das Geld nicht. Während der Vater unter Tage fährt, bemüht sich Julian ihn zu umsorgen. Doch Verantwortung und erwachsen sein überfordern den Jungen. Julian will alles richtig machen, gehört aber nirgends dazu. Nicht zu den aggressiven Jungs, die durch die Siedlung ziehen. Nicht in Marushas frühreife Welt, die ihn auf dem gemeinsamen Balkon mit ihren Reizen quält. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, erotischen Verlockungen und einem neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer voller Verführungen. - Walter Collien (Charly Hübner, l), Julian Collien (Oscar Brose, Mitte) und Liesel Collien (Lina Beckmann, r)
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2016
Spielfilm, Drama

Anders erwachsen werden im Pott

Von Maximilian Haase

In seinem Drama "Junges Licht" erzählt Adolf Winkelmann vom Coming-Of-Age eines außergewöhnlichen Zwölfjährigen im Ruhrgebiet der 60er-Jahre.

Das Ruhrgebiet erschien im deutschen Film bislang meist als erdige Kulisse für kumpelige Milieu-Komödien à la "Bang Boom Bang" oder "Manta, Manta". "Contergan"-Regisseur Adolf Winkelmann betrachtet das dortige raue Leben in seinem Coming-Of-Age-Drama "Junges Licht" (2016) nun aus anderer Perspektive: Zwischen Stahl und Kohle, Gastarbeitern und Currywurst lebt im Wirtschaftswunder-Pott der 60er-Jahre der zwölfjährige Julian (Oscar Brose). Doch der Junge ist anders als seine Altersgenossen.

Anstatt Bier zu trinken und herumzupöbeln, kümmert er sich lieber um seine Schwester (Magdalena Matz) und den malochenden Vater (Charly Hübner), hilft in der Kirche und beobachtet die Leute. So auch die Nachbarstochter Marusha (Greta Sophie Schmidt), mit der der sensible Junge seine ersten erotischen Erfahrungen macht. Von da an ist alles anders. Das Erste zeigt den stimmungsvoll inszenierten Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann basiert, nun als Wiederholung.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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