Wir sind dann wohl die Angehörigen
24.10.2025 • 20:15 - 22:05 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Ein erstes Erpresserschreiben trifft ein: Polizist Vera (Yorck Dippe, li.) und Rechtsanwalt Schwenn (Justus von Dohnányi, re.) teilen die Sorge Ann Kathrin Scheerers (Adina Vetter, Mi.).; Zur ARTE-Sendung
Wir sind dann wohl die Angehörigen 
Ein erstes E
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Erleichtert über ein Lebenszeichen vom Vater: Johann (Claude Heinrich) und seine Mutter Ann Kathrin (Adina Vetter) lesen einen ersten Brief des Entführten.; Zur ARTE-Sendung
Wir sind dann wohl die Angehörigen 
Erleichtert über ein Lebenszeichen vom Vate
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Die Polizisten (Yorck Dippe, li., Enno Trebs, 2.v.l.) sprechen mit dem Sohn (Claude Heinrich, sitzend) und der Frau (Adina Vetter, re.) des Entführten. Mit dabei: Rechtsanwalt Schwenn (Justus von Dohnányi, vo.) und Christian Schneider (Hans Löw, stehend);
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Die quälende Ungewissheit hat endlich ein Ende: Entführungsopfer Jan Philipp Reemtsma (Philipp Hauß, Mi.) kommt nach erfolgreicher Geldübergabe frei (mit Adina Vetter und Claude Heinrich).
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Originaltitel
Wir sind dann wohl die Angehörigen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 03. November 2022
Spielfilm, Drama

Wir sind dann wohl die Angehörigen

Der 13-jährige Johann Scheerer liegt schlafend in seinem Bett, als seine Mutter ihn mit den Worten weckt: "Johann, wir müssen jetzt gemeinsam ein Abenteuer bestehen." Ein Erpresserbrief mit Lösegeldforderung und eine scharfe Handgranate lassen keinen Zweifel: Johanns Vater Jan Philipp Reemtsma ist am Abend des 25. März 1996 entführt worden. Der Schockzustand seines Sohns und seiner Frau Ann Kathrin äußert sich nicht unmittelbar. Sie nehmen tapfer hin, dass ihr Zuhause sich in eine Einsatzzentrale verwandelt und zwei Angehörigenbetreuer der Polizei von nun an nicht mehr von ihrer Seite weichen. Johann darf nicht mehr zur Schule oder zu seinen geliebten Bandproben gehen. Er verspricht seiner Mutter, stark zu sein, aber die Ungewissheit und das hilflose Warten sind schwer auszuhalten. Er kann und will von den Einzelheiten der Entführung nicht abgeschirmt werden. In der andauernden Ausnahmesituation entsteht ein neuer, absurder Alltag, über dem die Sorge um den entführten Vater schwebt, zu dem Johanns Beziehung nicht immer einfach war. Aus dem Umkreis der Familie kommen ein Anwalt und ein guter Freund dazu, um Ann Kathrin und Johann zur Seite zu stehen. Außer diesen wenigen Eingeweihten soll niemand von der Entführung erfahren: Ann Kathrin und Johann werden von der Presse abgeschirmt und dürfen auch nicht mit Freunden über die Situation sprechen. Man hofft auf ein schnelles Ende der Geiselnahme. Die Kommunikation mit den Tätern und die Geldübergabe werden minuziös geplant, jedes Detail ist wichtig. Aber bereits nach der ersten gescheiterten Übergabe zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei nicht reibungslos läuft.

Der Trailer zu "Wir sind dann wohl die Angehörigen"

Darsteller

Justus von Dohnányi in "Bis zum Ellbogen"
Justus von Dohnányi
Fabian Hinrichs.
Fabian Hinrichs
Schauspieler Bruce Dern.
Bruce Dern
TV-Ulker Harald Schmidt
Harald Schmidt
Weitere Darsteller
Claude Heinrich Adina Vetter Theresa Berlage Yorck Dippe Hans Löw Enno Trebs Ingmar Grapenbrade Rabea Wyrwich Knud Riepen Philipp Hauß Jan-Peter Kampwirth Dennis Svensson Lisa Ahorn Georg Bonn Ivo Dahlmann Caspar Hoffmann Anja Lais Oskar Lampen Tim Porath Patrizia Elisabeth Scherer Uwe Zerwer

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