Neue Sendung bei VOX

"7 Töchter": Selbsthilfegruppe der Promi-Kinder

von Eric Leimann

Aus "6 Mütter" wird "7 Töchter". Nach drei Staffeln der unterhaltsamen Doku über bekannte Frauen und ihre Kinder, wendet sich das Blatt um 180 Grad: Kinder von Prominenten schauen auf ihre Eltern – und tauschen sich in einer Gesprächsrunde aus.

VOX
7 Töchter
Dokumentation • 09.07.2019 • 20:15 Uhr

Ihre Eltern kennt man, sie selbst vielleicht noch nicht: Laura Karaseks (37) Vater war der bekannte Literaturkritiker Hellmuth Karasek ("Das Literarische Quartett"), 2015 ist er verstorben. Mittlerweile tritt auch Laura Karasek selbst ins Scheinwerferlicht: Nach einer "Erstkarriere" als Anwältin übernahm die Mutter von Zwillingen die Talkshow "Zart am Limit" auf ZDFneo. Auch bei "7 Töchter", dem Nachfolgeformat des VOX-Erfolgs "6 Mütter", fungiert Karasek, die zudem eine scharfzüngige Kolumne im "Stern" schreibt und sich als Buchautorin profiliert, als Gastgeberin. Elena Carrière (22), Tochter von Mathieu Carrière, war mal "Germany's Next Tomodel" Kandidatin, während Lilith Becker (19) der Spross eines anderen Mimen ist, der nicht jeden Fettnapf, den das Leben vor ihm aufbaute, umschiffte: Ben Becker.

Cheyenne Ochsenknecht (19) hat gleich zwei Boulevard-Eltern zu bieten: die längst getrennt lebenden Uwe und Natascha Ochsenknecht. Wer der Vater von Modebloggerin Lou Beyer (30) ist, darauf würde man aufgrund des Namens nicht kommen. Es ist Schlagerstar Nino de Angelo. Lili Paul-Roncalli (21) müsste hingegen etwas mit Zirkus zu tun haben und Caroline Bosbach, geboren 1989, ist die älteste von drei Töchtern des CDU-Politikers Wolfgang Bosbach.

Drei Folgen lang – analog zum Konzept von "6 Mütter" – begleiten Kameras die Töchter in ihrem Alltag. Anschließend werden die gesehenen Bilder von der zur "Selbsthilfegruppe" versammelten Töchterschar kommentiert. Wer ein wenig Ahnung von Psychologie hat, weiß: Nichts verbindet und öffnet gegenseitig so sehr wie ein gemeinsames Thema. Deshalb funktionierte auch "6 Mütter" immer wieder verblüffend gut, selbst wenn die Teilnehmerinnen über drei gesendete Staffeln (2016 bis 2019) immer "boulevardseker" wurden. Trotzdem offenbarten sich immer wieder Momente mit klugen oder zumindest emotional aufrichtigen Einsichten und sichtbare Gefühle zu Liebesbanden wie Konflikten zwischen Eltern und Kindern.

Da die Protagonistinnen des Spin-off-Formats jung und telegen sind, könnte VOX mit seiner neuen Doku durchaus ein weiterer Erfolg gelingen. Man wird auf jeden Fall gespannt sein, was "the next generation" zu erzählen hat.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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