ZDF-Fahndungssendung

"Aktenzeichen XY ... ungelöst": G20-Randale sind Thema bei Rudi Cerne

von Rupert Sommer

Rund um den G20-Gipfel kam es 2017 in Hamburg zu Krawallen. Im Fall eines Angriffs auf einen Polizisten bittet die Polizei in der ZDF-Fahnungssendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" um Hinweise.

ZDF
Aktenzeichen XY ... ungelöst
Dokumentation • 06.05.2020 • 20:15 Uhr

Der Rauch ist längst verzogen, doch weiterhin ist die Sicht auf das wahre Ausmaß der Straßenschlachten, schweren Sachbeschädigungen und Gewalttaten bei den jäh eskalierten Gegendemonstrationen gegen das Wirtschaftsführer-Treffen G20 im Juli 2017 noch nicht restlos klar. Ein besonders schlimmes Verbrechen aus den Hamburger Chaostagen steht im Zentrum der neuen Ausgabe des ZDF-Fahndungsklassikers "Aktenzeichen XY ... ungelöst". Moderator Rudi Cerne hofft dabei, dass sich Zeugen oder Mitwisser melden, die von mehreren Brandanschlägen auf dem G20-Gipfel berichten können. Dabei war unter anderem ein hoher Polizeiführer Ziel der Angriffe. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Wichtige Puzzlestücke fehlen weiterhin.

Ebenfalls im Pulverdampf einer chaotischen Nacht hat sich ein weiteres Verbrechen ereignet, das in der Sendung thematisiert wird: Dabei geht es um einen Jugendlichen, der an Silvester eine gezielt präparierte Rakete gewissenlos in eine Menschenansammlung gefeuert hatte. Die Folgen waren furchtbar: Zwei Feiernde erblindeten.

Ebenfalls schockierend ist der Fall einer jungen Frau, die auf ihrem Heimweg von einem zunächst nur lästig wirkenden Mann angesprochen und bedrängt wird. In dem rekonstruierten Tatort-Bericht erfährt man, dass der Übeltäter genau dann überraschend zurückkommt und die Frau angreift, als diese eigentlich gehofft hatte, ihn erfolgreich abgewimmelt zu haben.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH