Sendung bei ProSieben

Das #OstWestDing: Über vermeintliche Klischees hinweg

von Andreas Schoettl

Auch ProSieben widmet sich in einer Sendung dem Mauerfall-Jubiläum, will mit der Sendung "Das #OstWestDing – Geboren am 9. November" vor allem ein junges Publikum ansprechen. In dieser darf es dann auch etwas lockerer zugehen.

ProSieben
Das #OstWestDing – Geboren am 9. November
Dokumentation • 05.11.2019 • 20:15 Uhr

"ProSieben kann wie kein anderer Sender wichtige gesellschaftliche Botschaften an junge Menschen vermitteln", sagte der Sender-Chef Daniel Rosemann, als er zuletzt im Sommer ankündigte, die Münchner wollten ihren Anteil an Eigenproduktionen weiter erhöhen. Explizit bei der Vorstellung dieses Plans nannte er das "Das #OstWestDing". Nun ist das Infotainment-Format zu sehen.

Auch ProSieben kommt an dem Thema "30 Jahre Mauerfall" also nicht vorbei. Allerdings behandelt der Sender die ganze Thematik etwas lockerer – und mit Promi-Beteiligung. Grundidee des Formats ist, dass sieben junge Berliner sich unter anderem darüber äußern sollen, wie sich vor mehr als drei Jahrzehnten etwa FKK im Osten oder eine vermeintliche Prüderie im Westen gegenüberstanden. Man ist gespannt, was dabei herauskommt. Denn als in der damaligen DDR die Freikörperkultur wenigstens eine Ausdrucksform von Freiheit war, waren die Protagonisten allesamt noch nicht auf der Welt. Die jungen Berliner eint wenigstens ihr Geburtstag am 9. November, der Jahrestag des Mauerfalls.

Womöglich Gehaltvolleres über die Klischees um "Wessi" und "Ossi" haben hingegen einige Promis beizutragen. "Das #OstWestDing" hat Paare zusammengestellt, die jeweils aus einer übergreifenden Sparte kommen, jedoch in den damals unterschiedlichen Teilen Deutschlands geboren wurden. Darunter finden sich die Boxer Axel Schulz (Ost) und Regina Halmich (West) oder die aus der Musikbranche stammenden Jeanette Biedermann (Ost) und Rapper Massiv (West).


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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