Preise in 19 Kategorien

Deutscher Filmpreis in der ARD: So läuft die Verleihung trotz Corona

In Zeiten von Corona ist (fast) alles anders. Das gilt auch für die 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises, die trotz der Pandemie aber stattfindet und in der ARD übertragen wird.

Am kommenden Freitag (24. April) findet die 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises statt. Allerdings nicht wie gewohnt mit einem schick gekleideten, namhaften Publikum. Wer um 22.15 Uhr Das Erste einschaltet, wird zwar eine Studiohalle, Laudatios und Gewinner erleben – aber in außergewöhnlichen Zeiten des Coronavirus wird ansonsten alles etwas anders sein.

Durch die besondere Live-Show führt der Schauspieler Edin Hasanovic, der bereits vor zwei Jahren die Moderation des Deutschen Filmpreises übernahm und darin mit Iris Berben eine flotte Sohle aufs Parkett legte. In der offiziellen Pressemitteilung wird verraten, dass Hasanovic auch diesmal wieder tanzen wird. Außerdem ist von einem Hund, einem Känguru und einem DJ die Rede, die ebenfalls Teil der Show werden sollen.

Die meisten Laudatoren werden per Video zur Verleihung geschaltet – darunter Anke Engelke, Charly Hübner, Iris Berben und Jannis Niewöhner. Im Studio selbst werden die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, und der Akademie-Präsident Ulrich Matthes vorbeischauen. Insgesamt werden Preise in 19 Kategorien vergeben. Fest stehen bereits zwei Gewinner: Der Filmemacher und Autor Edgar Reitz wird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film bedacht. Außerdem erhalten Autor und Regisseur Bora Dagtekin sowie Produzentin Lena Schömann am Freitag für "Das perfekte Geheimnis" die undotierte Lola für den "besucherstärksten deutschen Film des Jahres".

Iris Berben freut sich, dass die Verleihung trotz der aktuellen Restriktionen stattfinden kann: "Wir wollen das Publikum mit der gleichen Liebe und Leidenschaft für Film anstecken, die auch unser Antrieb ist. Dafür kommen wir in diesem Jahr zum ersten Mal live in die deutschen Wohnzimmer. Wir wollen gerade in dieser besonderen Zeit zeigen, welche herausragenden Kinofilme uns im vergangenen Jahr bereichert, zum Träumen oder auch zum Weinen gebracht haben. Es ist ein Zeichen der Zuversicht. Für die Branche und das Publikum. Schalten Sie uns ein."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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