Kandidaten-Check

Das sind die Rollen im "Dschungelcamp"

12.01.2019, 12.05 Uhr
von Antje Rehse
Was für ein Schock für die "Dschungelcamp"-Bewohner: Schon vor dem Einzug stehen die ersten Dschungelprüfungen an.
BILDERGALERIE
Was für ein Schock für die "Dschungelcamp"-Bewohner: Schon vor dem Einzug stehen die ersten Dschungelprüfungen an.  Fotoquelle: MG RTL D / Stefan Menne

Die Bewohner haben das Dschungelcamp 2019 bezogen. Und schon nach Folge eins scheint sich die Rollenverteilung anzudeuten. Die Zuschauer schicken Gisele in die erste Einzelprüfung. Keine gewagte Prognose: Es wird nicht die letzte für sie sein.

Doch welche Rolle spielen die zwölf Kandidaten im Dschungel? Wir haben den Check gemacht.

Tommi Piper: der blaue Schein

Wurde als Synchronsprecher offenbar für die Anzahl der Worte bezahlt und hat nach diesem Motto auch seine Gage ausgehandelt. Gibt sich quietschfidel, ist aber natürlich für sämtliche Dschungelprüfungen, bei denen man mehr tun muss, als nur lokale Spezialitäten zu futtern, aus gesundheitlichen Gründen gesperrt.

Gisele Oppermann: das Salz in der Suppe

Sie heult im Hotel, sie heult bei der Dschungelprüfung, sie heult wegen Heimweh. Mit Sicherheit heult sie auch, wenn das Klo verstopft ist. Gisele wird das Camp derart fluten, dass die anderen Bewohner ihre Tränen zum Salzen der faden Bohnen verwenden können. Wird von den Zuschauern in jede Dschungelprüfung geschickt und sichert sich so neben Sarah Dingens und Larissa Marolt einen Stern auf dem Walk of Fame der "Germany's Next Topmodel"-Kandidatinnen im Dschungel. Was hat Deutschland dir eigentlich getan, Heidi Klum?

Chris Töpperwien: der Klassensprecher

Kann im Dschungel befreit aufspielen, schließlich hat der Currywurstmann seine eigene Show danach schon sicher. Sieht sich selbst als geborenen Leader und reißt das Kommando an sich. Liefert sich mit Bastian Yotta einen Kampf der Alphamännchen, den RTL aus Mangel an besserem Material bis zum Erbrechen ausschlachten wird. Kommentiert als eine Art dritter Moderator für die Zuschauer das Dschungelgeschehen.

Evelyn Burdecki: der Clownfisch

Versucht sich in jede Dschungelprüfung zu kreischen, hat aber die Rechnung ohne Gisele gemacht. Gegen das Tränenmeer auf zwei Beinen ist kein Kraut gewachsen. Schwenkt deshalb schnell um auf liebenswerte, dauerfröhliche, vertrottelte Dumpfbacke. Irgendwo in Österreich sitzt Larissa Marolt vor einem Kamin, hört dem Schnee beim Fallen zu und lächelt milde. Hat sich Lippenstift eingepackt, um den ohnehin schon auffälligen Mund noch mehr zu betonen.

Sibylle Rauch: die Erfahrene

Wer so viel durchgemacht hat, den vermag so ein kleiner Dschungel nicht nachhaltig zu beeindrucken. Das sagt Sibylle zumindest vor ihrem Einzug ins Camp. Dass es dort kein Waschbecken zu geben scheint, schockt die frühere Porno-Darstellerin dann aber doch. Dass Mitbewohner Tommi Piper ihre Filme gesehen hat, wiederum nicht. Die Lebenserfahrung steht ihr ins Gesicht geschrieben. Vielleicht wurde sie deshalb für die nächste Dschungelprüfung gesperrt.

Domenico de Cicco: die Schleichwerbung

Hat Haarwachs als Luxus-Artikel mitgenommen, weil er das auf Instagram nach dem Dschungel ganz wunderbar bewerben kann. Als junger Vater trägt man schließlich Verantwortung. Spielt in einer Nebenrolle den Ex-Freund, das allerdings wenig überzeugend: Schon nach wenigen Stunden im Dschungel scheinen seine Gefühle für Evelyn wieder zu erwachen.

Leila Lowfire: die ehrgeizige Nackte

Will unbedingt berühmt werden und hat dafür zwei schlagkräftige Argumente mit in den Dschungel gebracht. Zieht nicht ins Camp, sondern direkt in den Wasserfall ein, weshalb man sie nur selten zu sehen bekommt.

Peter Orloff: der rüstige Rentner

Wenn Joey Kelly in 30 Jahren zum "Dschungelkönig" gekrönt wird, wird er Peter Orloff in seiner Dankesrede als Inspiration bezeichnen. Der Schlagersänger drückt sich vor keiner Prüfung, ist topfit und nervt (bisher) so gar nicht. Ein Geheimtipp.

Sandra Kiriasis: die Wettkämpferin

Die männlichen Quoten-Sportler nutzten den Dschungel bekanntlich dazu, nach einem Leben voller Disziplin und Entbehrungen endlich mal richtig abzufläzen. Die Bob-Pilotin hat sich offenbar mehr vorgenommen. Sie packt mit an, verdreht bei Yottas Morgen-Yoga fotogen die Augen und ist enttäuscht, als sie nicht in die Dschungelprüfung muss. Vielleicht reicht das, um nicht als Erste ausziehen zu müssen.

Bastian Yotta: der Survival-Macker

Hat sich intensiv auf die Sendung vorbereitet, als wäre das Camp tatsächlich Tausende Meilen entfernt von jedweder Zivilisation. Da hat wohl jemand vor der Abreise keine Zeitung gelesen. Stößt als Hobby-Motivationscoach schon früh an seine Grenzen und dürfte im Duell mit Currywurst-Chris klar unterlegen sein. Wird Gisele vor jeder Dschungelprüfung bis zur Hängebrücke begleiten, um mehr Kamerazeit zu bekommen.

Doreen Dietel: die Camp-Mutti

Schlägt sich in den Prüfungen bravourös, fungiert als Kummerkasten für Evelyn und räumt nach dem Ekel-Essen auch noch auf. Vielleicht ein bisschen zu viel des Guten. Keiner mag Streber, Doreen.

Felix van Deventer: der Pseudo-Psycho

Der Normalo im Camp. Versucht, von seiner traurigen Normalität abzulenken, indem er beim Reden wie ein Irrer mit dem Kopf wackelt und die Augen weit aufreißt. Und durch seine Frisur. Doch die Tarnung fliegt schnell auf.

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